Waldbrände haben ganze Regionen in Kalifornien in den USA zerstört. Das Feuer ist gelöscht, doch die Folgen sind lange nicht beseitigt. Zur Trauer und zu Existenzängsten kommen für manche noch Stress mit Behörden dazu.
Es waren die schlimmsten Brände in der Geschichte Kaliforniens. Sie zerstörten mehr als 15.000 Gebäude, töteten 91 Menschen und brannten hunderte von Quadratkilometern Land im Süden und Norden des Staates nieder.
Die Feuer sind gelöscht. Für jene, die ihre Häuser und Wohnungen verloren haben, beginnt der Wiederaufbau. Der Norden von Los Angeles war kurz vor den Bränden auch noch von einer schlimmen Schießerei betroffen. Noch bevor die Angehörigen trauern konnten, entzündeten sich die Feuer und die Evakuierung begann. Eine Nachfahrin amerikanischer Ur-Einwohner verlor ihr Haus, in dem sie mehr als 40 Jahre gelebt hatte. Ein Grund dafür war unter anderem, dass statt ihrem Haus zuerst ein nahe gelegenes Filmstudio gelöscht wurde. Nach der traumatischen Branderfahrung folgen nun die Aufräumarbeiten. Ein frustrierender Prozess für die Bewohner der Region, wie WDR 5-Reporterin Kerstin Zilm erfahren hat.
Autorin: Kerstin Zilm Redaktion: Heiko Hillebrand