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Eishockey-Drama: Der Kampf gegen den Crocodiles-Untergang

Hat Eishockey in Hamburg überhaupt noch eine Zukunft? Mit dieser Frage beschäftigen sich seit Freitag auch die Verantwortlichen der Crocodiles Hamburg. Nach der plötzlichen Planinsolvenz ist die Zukunft des Oberliga-Klubs ungewiss. Christoph Schubert & Co. kämpfen ums Überleben.

„Alles, was jetzt kommt, ist nicht mehr planbar", sagte Geschäftsführer Christian Schuldt. Dennoch braucht es natürlich einen Plan. Ab heute wollen die Crocodiles diesen mit Hilfe des Sanierungsspezialisten Michael Busching ausarbeiten. Auf dem Plan stehen Gespräche mit dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB) und dem Farmsener Turnverein (FTV), bei dem die Spielgenehmigung liegt.

„Wir müssen uns jetzt Gedanken machen und schauen, wie wir da wieder rauskommen", sagt Ex-NHL-Star Schubert, der sich kämpferisch gibt. „Noch heißt es nicht, dass es vorbei ist. Es gehören viele Leute dazu, damit wir es doch noch schaffen können." Der 36-Jährige, der nach dem Aus der Freezers zu den Crocodiles gewechselt war, erlebt zurzeit ein Déjà-vu und hofft, dass diesmal die geplante Spendenaktion zum erhoffen Ziel führt.

Alle Hoffnungen werden wieder auf ein Crowdfunding-Projekt, durch das 200.000 Euro gesammelt werden sollen, gesetzt. „Wir haben noch kein genaues Zeitfenster dafür festgelegt", so Schuldt. „Sicher ist, dass wir im Dezember damit anfangen werden." Sicher ist auch, dass die Crocodiles als insolventer Klub nicht in den Playoffs starten dürfen. Spätestens Anfang März ist die Saison vorbei. Die Spieler lassen sich davon auf dem Eis kaum beeindrucken, gewannen am Sonntag 4:1 in Erfurt.

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