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Reportage

Tommy Kent - ein Leben für die Kunst

„Eigentlich wollte ich immer nur malen!“ - Dr. Helga Wäß im Gespräch mit dem Künstler in seinem Münchner Atelier

Reportage-Interview von Dr. Helga Wäß

Wir betreten einen langen hohen Flur in einem der schönen, alten Jugendstilhäuser Schwabings. Gemälde bis unter die hohe Decke, kleine und große, sie lassen uns Interessantes ahnen. Wir schreiten voran auf einem roten Läufer, der direkt in den Atelierraum führt. In einer Ecke zwischen zwei hohen Fenstern steht eine riesige Staffelei, darauf ein Malkarton mit einer Zeichnung. An einer Wand stehen ein Zeichentisch und ein PC, aus den Lautsprechern dringt leichter Soul. Es gibt ein geräumiges Ecksofa und an den Wänden einen riesigen, golden gerahmten Spiegel und überall Gemälde – und eine Gitarre. Hier in seiner Atelierwohnung gestattet uns Tommy Kent einen Einblick in sein spannendes, abwechslungsreiches und doch trotz aller Widrigkeiten irgendwie sehr stringent verlaufendes Leben. Ein Leben, das doch von Anfang an nur ein Ziel hatte:

 „Eigentlich wollte ich immer nur malen!“

Und landete erst einmal in der Promi-Szene, wie man heute sagen würde. Tommy Kent traf die Beatles im Hamburger Top Ten Club, stand lange mit Susie Darlin' als deutscher Superstar der 60er Jahre auf Platz 1 der Hitlisten, führte über den Star-Briefwechsel im Jugendmagazin Bravo Diskussionen mit Peter Kraus, tanzte als Schauspieler der wilden 60er mit Senta Berger und Rex Gildo oder spielte mit Hildegard Knef in Filmen, ging mit Max Greger, Paul Kuhn und Udo Jürgens auf Tournee, baute wunderbare Häuser in den Staaten und in München, wofür er einige begehrte Fassadenpreise erhielt, stellte seine Malerei in New York und Chicago aus und ist ein großer „Fan“ der Malerei Gerhard Richters.

Lesen Sie das gesamte Reportage Interview mit Tommy Kent in Schwänchen's Blog und Schwänchen's eMag