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Ganz schön stark: Apple stellt drei neue iPhones vor und bringt viel Farbe auf die Smartphones - GRAVIS Blog

Es gibt großen Zuwachs in der iPhone-Familie: Gleich drei neue Modelle hat Apple auf dem diesjährigen Event in Cupertino vorgestellt. Auch bei iPad, Apple Watch und Services gibt es spannende News.

Jedes Jahr Anfang September sind die Erwartungen an Apple besonders groß. Kein Wunder, schließlich ist das die Zeit für neue iPhones. Es ist 10 Uhr am Morgen in Cupertino, als Tim Cook in der Firmenzentrale auf die Bühne des Steve-Jobs-Theaters tritt. „Wir überspringen diesmal die Zahlen aus dem vergangenen Jahr", sagt der Apple-Chef und fährt fort: „Wir haben heute Großes vor."

Das Feuerwerk an Produktneuheiten beginnt mit Services wie Apple Arcade und Apple TV+, Produkten wie dem neuen iPad und der Apple Watch Series 5. Dann kommen die Stars des Abends: Gleich drei neue iPhones kann der Apple-Chef präsentieren. Die Neuzugänge sind schon auf den ersten Blick durch die neue Kamera von den Vorgängern zu unterscheiden. Auch bei der Bezeichnung muss man sich ein wenig umgewöhnen: Das X im Namen verschwindet, die vorgestellten Modelle heißen iPhone 11, iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max.

Das iPhone 11 kommt in sechs Farben

Der neue Standard: Das iPhone 11 ist der direkte Nachfolger des iPhone XR. Wie beim Vorgänger hat das LCD-Display eine Diagonale von 6,1 Zoll. Während sich die Vorderseite kaum verändert hat, sticht auf der Rückseite sofort die neue Kamera ins Auge. In einem großen schwarzen Quadrat sind zwei Kameralinsen mit jeweils 12 Megapixel untergebracht, neben einem 26-Millimeter-Weitwinkel Objektiv gibt es nun auch ein Ultraweitwinkel mit 13 Millimetern. Dadurch gelingen euch nicht nur HDR-Aufnahmen mit optimierten dunklen und hellen Bereichen. Ihr könnt den Porträt-Modus nun auch bei Objekten anwenden und nicht mehr nur bei Menschen. Im Nachtmodus werden selbst bei widrigen Lichtverhältnissen farbintensive Aufnahmen möglich. Die Dual-Kamera sorgt zudem dafür, dass die Tiefenschärfe bei Fotos nachträglich justiert werden kann.

Während einer Videoaufnahme könnt ihr dank der beiden Kameras ganz ohne Unterbrechung zwischen den beiden Linsen wechseln, gleichzeitig passt sich der dynamische Sound dem gewählten Bildausschnitt an.

Die Frontkamera hat ebenfalls 12 Megapixel. Im Gegensatz zum Vorjahresmodell hat sie eine weitwinkligere Linse, wodurch bei euren Selfies mehr Personen aufs Bild passen. Außerdem unterstützt die vordere Kamera auch Videoaufnahmen im hochauflösenden 4K und Slow-Motion-Video - oder, wie es bei Apple scherzhaft heißt: „Slofies".

Das iPhone 11 gibt es ab dem 20. September in den Farben Schwarz, Weiß, Grün, Gelb, Lila und Rot und kostet - je nach Speicher (64, 128 oder 256 GB) - von 799 bis 969 Euro.

Mehr Power mit dem iPhone 11 Pro und dem iPhone 11 Pro Max

Die beiden Stars des Abends erhalten den Zusatz „Pro", was sie schon vom Namen her als Spitzenmodelle auszeichnet. Das iPhone 11 Pro löst das iPhone XS ab und verfügt über ein Bildschirm mit 5,8 Zoll, beim iPhone 11 Pro Max, dem Nachfolger des iPhone XS Max, dürft ihr euch sogar über ein 6,5 Zoll großes Display freuen. Apple nennt den neuen Bildschirm Super Retina XDR.

Bei den beiden Pro-Modellen hat Apple sogar jeweils drei Linsen eingebaut. Die Pro-iPhones haben neben den beiden Weitwinkelkameras des iPhone 11 zusätzlich ein Teleobjektiv. So kannst du vom Teleobjektiv bis zum neuen Ultraweitwinkel-Objektiv auszoomen, was einem vierfachen optischen Zoombereich entspricht. Die drei Linsen sind auch die Grundlage für die „Deep Fusion" genannte Funktion, die im Laufe des Jahres aktiviert wird: Mit Hilfe von maschinellem Lernen wird aus neun Einzelbildern automatisch ein optimiertes Foto zusammengesetzt.

Bei Videos ermöglicht die hohe Rechenpower des iPhone 11 Pro flüssige 4K-Aufnahmen mit 60 Bildern pro Sekunde.

Das neue Top-Smartphone besteht aus Edelstahl und kostet - je nach Speicher (64, 256 oder 512 GB) - von 1149 bis 1549 Euro, das iPhone 11 Pro Max von 1249 bis 1649 Euro.

Antreiber der neuen iPhones ist der A13 Bionic-Prozessor. Der hauseigene Chip wurde von Apple speziell mit dem Fokus auf maschinelles Lernen entwickelt. Dazu arbeitet er so effizient, dass trotz dem Mehr an Leistung die Batterielaufzeit deutlich erhöht wurde: Das iPhone 11 hält eine Stunde länger durch, das iPhone 11 Pro bis zu vier Stunden und das iPhone 11 Pro Max sogar bis zu fünf Stunden länger.

iPad-Update und eine neue Apple Watch

Neben neuen iPhones stellt Apple im Steve-Jobs-Theater auch ein Update des günstigsten iPads vor. In der siebten Generation wurde das Display von 9,7 auf 10,2 Zoll vergrößert. Die neue Version verfügt nun auch über den Smart Connector, einen speziellen Zubehör-Anschluss, mit dem zum Beispiel spezielle Apple-Tastaturen angeschlossen werden können. Bis zu zehn Stunden hält der Akku des aus 100 Prozent recycelbaren Aluminium gebauten und mit Apples A10 Fusion Chip ausgestatteten iPads. Ab 379 Euro kostet die Neuauflage des iPads, in der Bestausstattung mit 128 GB Speicher und LTE sind es bis zu 619 Euro.

Auch von der Apple Watch gibt es mit der Series 5 eine neue Version. Die größte Änderung im Vergleich zum Vorgängermodell liegt im Display: Es bleibt permanent ablesbar. „Always on" nennt Apple diese Funktion, bei der die Darstellung nur leicht abgedimmt wird. Möglich ist dies durch eine neue stromsparende Technologie, die das Bild im Ruhemodus nur einmal pro Minute aktualisiert. So bleibt es trotz ständig aktiven Displays bei einer Batterielaufzeit von etwa 18 Stunden. Neue Gesundheitsfunktionen sind ebenfalls an Bord. So lassen sich EKG oder Umgebungslautstärke messen und Frauen können ihren Zyklus verfolgen. Die Apple Watch Series 5 kostet ab 449 Euro.

Unterhaltung im Abo: Apple Arcade und Apple TV+

Bereits vor Monaten hatte Apple die Services Apple Arcade und Apple TV+ angekündigt, nur ein genauer Termin war bisher nicht bekannt. Nun steht fest: Apple Arcade startet am 19. September. Abonnenten können zum Start 100 Games aus allen Genres spielen und dabei beliebig zwischen iPhone, iPad, Mac und Apple TV wechseln. Mit bis zu fünf Familienmitgliedern könnt ihr euer Abonnement teilen. Monatlich kostet der Spielspaß 4,99 Euro, der erste Probemonat ist gratis.

Der Streamingdienst Apple TV+ startet am 1. November 2019 zum gleichen Preis. Apple hat zum Start mehrere Eigenproduktionen in Auftrag gegeben, darunter Serien wie „See" mit Jason Mamoa oder die „The Morning Show" mit Steve Carell, Jennifer Aniston und Reese Witherspoon. Mit mehr als 100 Millionen Abrufen gehört die Vorschau schon jetzt zu den meistgesehenen Trailern. Käufer einer neuen Apple-Hardware können den Apple TV+ für ein Jahr ohne weitere Abo-Gebühren nutzen.

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