Jeden Sonntag findet hier der Gottesdienst statt - auf Koreanisch. Gil Cheon Lee ist der Älteste der koreanischen Gemeinde in Arsten.
355 Koreanerinnen und Koreaner haben im Jahr 2018 in der Stadt Bremen gewohnt. Das belegen Zahlen des Statistischen Landesamtes Bremen. Viele von ihnen treffen sich in drei koreanischen Kirchengemeinden, in einer koreanischen Schule und in einem koreanischen Verein. Kulinarisch ist dafür nicht ganz so viel los, sagt Jung-Min Kim. Er betreibt das Maru in der Markthalle 8. Ansonsten gibt es noch das Restaurant Kimchi in der Humboldtstraße. Koreanische Partys wollen Sharkorean nun öfter feiern. Sie spielen K-Pop, auf den sich diverse Tanzgruppen in Bremen spezialisiert haben.
K-Pop, Tanz- und Schönheitswettbewerb, Essensschlacht sowie eine Tombola - das sind die Zutaten für eine koreanische Party. Zumindest in Bremen. Enyung Park hat Anfang Januar eine solche Nacht im Römer veranstaltet. Es war die erste Party der Bremer Gruppe Sharkorean, die neben Clubnächten auch andere Veranstaltungen plant. „Wir wollen Deutschen und Europäern eine frische, wirkliche und detaillierte Form der koreanischen Kultur zeigen", sagt Park. Die Nachfrage gebe es, meint der Partyveranstalter, der aus Südkorea stammt: „Bremen hat mehr aktive K-Pop-Fans als Hannover und andere Städte in Niedersachsen."
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