Seit der Kosovo 2015 zum sicheren Herkunftsstaat erklärt wurde, schiebt die deutsche Bundesregierung über 95% der Asylsuchenden im Schnellverfahren ab. Betroffen sind auch Familien, die sich seit Jahren ein Leben in Deutschland aufgebaut haben. Doch ihnen wird Hilfe versprochen: „URA", ein Programm des BAMF, soll Rückkehrer*Innen unterstützen, in der fremden Heimat anzukommen. Dazu gehört laut Eigenangabe finanzielle Hilfe und Unterstützung bei der Jobsuche. Ein nachhaltiges Projekt oder Feigenblatt der Asylpolitik?
Um diese Frage zu beantworten sind Eva Hoffmann, Clara Debour und Sarah Nägele mit Unterstützung von Netzwerk Recherche in den Kosovo gereist. Außer einem Institutionendschungel haben sie dort Aktivist*innen und Rückkehrer*innen gefunden, die bereit waren, ihre Geschichten zu teilen. Entstanden ist eine multimediale Reportage, die in der Stuttgarter Zeitung veröffentlicht wurde: https://reportage2.stuttgarter-zeitung.de/kosovo/?slideId=0
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