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Schweizer Venture Capitalist B-to-v eröffnet Standort in Berlin: „Die Schweizer Mentalität kombiniert mit Deutschem Selbstbewusstsein und Wagemut ist eine wertvolle Mischung"

Die Achse Zürich-Berlin bzw. Schweiz-Deutschland ist in der Schweizer Startup-Szene stets präsent: Viele Schweizer Startups haben Niederlassungen oder Mitarbeiter in der deutschen Hauptstadt, von wo sie mit ihren Angeboten und Dienstleistungen den grossen Markt erobern möchten. Aber auch für VCs ist Berlin interessant. Deshalb hat b-to-v aus St.Gallen nun eine Niederlassung in Berlin eröffnet

Der bekannte Schweizer Venture Capitalist B-to-v aus St.Gallen eröffnet in Berlin einen zweiten Standort. Vier Manager arbeiten künftig von der deutschen Hauptstadt aus für die Gesellschaft. Der Grund dafür liegt auf der Hand: B-to-v möchte im deutschen Markt aktiver werden und ist fest vom Startup-Standort Berlin überzeugt. Juliane Fritz, Investment Manager bei b-to-v sagt: „Bereits heute hat sich die Stadt zum Top-Standort für Gründer entwickelt und liefert optimale Rahmenbedingungen, dass das in Zukunft auch weltweit noch stärkere Beachtung finden wird."


Die Hauptstadt übe derzeit eine grosse Anziehungskraft auf viele junge, dynamische und kreative Köpfe aus, so Fritz. „Dieses Momentum wollen wir nutzen und uns als Kapitalgeber vor Ort möglichst nah am neu etablierten und stark wachsenden Ökosystem positionieren." Das sei auch dringend nötig in der jetzigen Phase: „Der Markt in Berlin ist umkämpft. Es ist essentiell, früh Kontakte zu knüpfen, Vertrauen aufzubauen und die unternehmerischen „Perlen" zu entdecken - auf Gründer und Investorenseite".


Fritz sagt auch, dass sich Berlin zur Innovationsmetropole mausert und deshalb der Kontakt zu Investoren, Privatinvestoren sowie Jungunternehmern ausgebaut werden muss. „Unsere Portfoliounternehmen schätzen, dass sie über b-to-v breiten Zugang zu potentiellen Partnern und Investoren für Folgefinanzierungen und Exits erhalten."


Auch Startups aus der Schweiz soll der Schritt von B-to-v etwas bringen, so Fritz. „Unseren Portfoliounternehmen aus der Schweiz hilft der Zuzug global zu denken, in einen wesentlich grösseren Markt zu expandieren, das Wachstum über den Heimmarkt hinaus zu beschleunigen und einen geeigneten Exit-Kanal zu finden". Sie lobt auch die Kombination: „Aus unserer Sicht ist die Schweizer Mentalität, ds bedeutet Qualität, Stetigkeit und Bescheidenheit kombiniert mit Deutschem Selbstbewusstsein und Wagemut eine wertvolle Mischung". Auch die Mitarbeiter von B-to-v selbst sind ein internationales Team, das sich neben anderen auch aus Deutschen und Schweizern zusammensetzt.


Die Venture-Capitalist-Gesellschaft hält zudem auch Anteile an deutschen Startups wie etwa Blacklande, SumUp, Linguee oder Fab. Bekannt wurde der Schweizer VC durch seine Beteiligungen an Xing, Facebook oder Qype. Er verwaltet rund 40 Unternehmen in seinem Portfolio. Neben dem neuen Büro gibt die Schweizer Beteiligungsgesellschaft zudem eine personelle Veränderung bekannt: Jochen Gutbrod wird Executive Chairman. Gutbrod baute als stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung bei Holtzbrinck bereits Holtzbrinck Digital und Holtzbrinck Ventures aus.

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