Seit die kolumbianische Regierung
und die Farc 2016 ein Friedensabkommen geschlossen haben, wurden
zahlreiche ehemalige Kämpfer ermordet. Die aus der Guerilla
hervorgegangene Partei macht die Regierenden dafür mitverantwortlich.
Von
»Sie haben ihn vom Motorrad geschossen«, erzählt Elmer
Arrieta mit gebrochener Stimme. Sein Sohn Manuel war auf dem Weg in das
Dorf Ituango im Nordwesten Kolumbiens, als Unbekannte den jungen
Familienvater töteten. Der 24jährige wohnte mit seiner Lebensgefährtin
und einem wenige Monate alten Baby in einer der landesweit 26
Demobilisierungszonen. In diesen gaben die Farc-Guerilleros ihre Waffen
ab und sollten sich ins zivile Leben integrieren, nachdem sie im
September 2016 ein Friedensabkommen mit der kolumbianischen Regierung
geschlossen hatte.
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