Der französische Denker Ferdinand Alquié (*1906; +1985) beschäftigte sich in seinem aktiven Leben mit der Philosophie des Surrealismus, in der Kunstwerke ausdrucksvoll als metaphysische Herausforderung dargestellt werden. Mehr als nur bloße Gegenstände der Analyse sah er sie primär als Verweise für das wahre Sein an.
Als Professor an der Pariser Sorbonne (1962-1976) lehrte Ferdinand Alquié, dass alle klassischen Systeme der Philosophie letztendlich Ontologien seien, also Lehren vom wahren Sein.
Alquié selbst betonte in seinen Aussagen, dass die Zugänglichkeit wahrer Wirklichkeit sich nicht gegenständlich bestimmen lasse. Man hat darum seine philosophische Lehre auch als die ‚Negative Ontologie' bezeichnet.
Ferdinand Alquié - Von der Philosophie des Surrealismus