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Durchhalten an Venezuelas Grenze

Sie wollten die Hilfstransporte nach Venezuela begleiten. Nun sitzen 100 Jugendliche an der kolumbianschen Seite der Grenze fest und liefern sich Scharmützel mit Grenzposten.

Von Anne Herrberg, ARD-Studio Buenos Aires, zzt. Cúcuta


"Freiheit", rufen sie, "Freiheit für Venezuela" - und dann marschieren sie wieder los zur einspurigen Brücke, die Kolumbien mit ihrem Heimatland verbindet. Dort stehen noch zwei ausgebrannte Lkw. Sie waren Teil des Konvois, der vor einer Woche Hilfsgüter über die Grenze bringen sollte. Die Aktion endete mit Chaos und Verletzten.

Nun dienen die Lkw-Wracks rund 100 Jugendlichen als Schutzwall. Sie werfen Steine und Molotow-Cocktails in Richtung der venezolanischen Grenzposten. Die dort stationierte Nationalgarde schießt mit Tränengaskartuschen und Gummigeschossen. Seit einer Woche geht das so. "La Resistencia" nennt sich die Gruppe, das heißt Widerstand.




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