Florian Schumann

Wissenschaftsjournalist & Arzt, Berlin

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Ultraschall in der Schwangerschaft: Kein Babykino, bitte!

Medizinisch nicht notwendige Ultraschallbilder in der Schwangerschaft sollen verboten werden. Ist die Technik für das Ungeborene wirklich gefährlich?

Erst ist es nur ein schwarz-weißes Bildrauschen, dann werden die Konturen langsam klarer. Hier sind die Händchen, dort die Füßchen, da das Gesicht. Der Moment, in dem sie zum ersten Mal ein Ultraschallbild von ihrem Kind sehen, ist für viele Schwangere unvergesslich. Traditionell gibt der Frauenarzt das ausgedruckte "Foto" nach der Untersuchung mit nach Hause. So war es über Jahrzehnte. Manchen Frauen aber reicht das nicht mehr. Sie wollen ihr ungeborenes Kind öfter sehen - am liebsten groß, in 3-D - und es der ganzen Familie zeigen. In letzter Zeit ist es daher immer populärer geworden, sich Ultraschallbilder und ganze Videos vom Ungeborenen anfertigen zu lassen - auch ohne medizinischen Anlass.

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