Fabienne Rzitki

Journalistin - top news editor politik & panorama, München

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Naturkosmetik: Die grüne Welle

Chemie kommt bei Naturkosmetik nicht in die Tube, stattdessen jede Menge Natur. Doch nicht alles, was grün glänzt, ist Gold wert. Was echte Naturkosmetik von sogenannten Greenwashing-Produkten unterscheidet, erfahren Sie hier.

Schön, dank der Natur. Biokosmetik ist beliebt wie nie. Foto: iStockphoto

Die Produktpalette ist groß: Vom Duschgel bis zum Handserum (z. B. von dr. Hauschka) gibt es nahezu alles, was das Herz begehrt. Foto: Wala Heilmittel GmbH

Der grüne Boom nimmt kein Ende: In Deutschland wurden 2010 mit Naturkosmetik 795 Millionen Euro umgesetzt. Das entspricht einem Zuwachs von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für 2011 rechnet die Branche mit einem deutlich höheren Umsatz. Erstmals soll die Marke von 800 Millionen Euro geknackt werden.

Die grüne Konjunktur hat einen guten Grund: Immer mehr Menschen wollen gesundheitsbewusst und nachhaltig leben, auf Chemie in Kosmetik verzichten und greifen daher zu natürlichen Alternativen. Diese enthalten weder Erdölprodukte noch synthetische Farb- und Duftstoffe.

Anders konventionelle Pflegeprodukte: Sie sind meist randvoll mit Chemie. In ihnen stecken beispielsweise Parabene, die unter anderem Allergien auslösen. Andere stehen im Verdacht, für Krebs verantwortlich zu sein - vor allem zugesetzte Farbstoffe aus China.

Etwa 8500 verschiedene Inhaltsstoffe gibt es. Viele davon sind nicht hinreichend erforscht. Untersuchungen haben unter anderem herausgefunden, dass sogar namhafte Firmen giftige Farbstoffe in Lippenstift und Nagellack zusetzen.

Bleiben Sie dran!

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