Wut bestimmt die aktuelle Weltpolitik - darum gilt es, die Demokratie wieder auf Vordermann zu bringen, fordert Professor Francis Fukuyama.
Donald Trump ist seit zwei Jahren im Amt, der Brexit nur noch Wochen entfernt und in Polen, Ungarn und anderen Ländern werden die nationalistischen Tendenzen kurz vor der Europawahl im Mai immer stärker. Da kommt "Identität - wie der Verlust der Würde unsere Demokratie gefährdet" von Francis Fukuyama (66) genau zur richtigen Zeit. 30 Jahre nach "Das Ende der Geschichte" hat der Stanford-Professor einen neuen Bestseller vorgelegt. Darin vollzieht er nach, wie Wut die aktuelle Weltpolitik bestimmt - und warum mangelnde Anerkennung Populisten Aufschwung gibt.
BLICK traf Fukuyama in Wien, wo er am nächsten Tag unter anderem mit Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen (75) darüber diskutieren wird, wie die Demokratie wieder auf Vordermann gebracht werden kann.
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