All die Liebe von den Fans half Ralph Hasenhüttl am Ende wenig. Sowohl beim letzten Saisonspiel in Berlin als auch beim Abschiedsspiel für den früheren Kapitän Dominik Kaiser hatten die Zuschauer den Trainer von RB Leipzig mit "Hasi"-Rufen gefeiert. "Wir sind mit Ralph und seiner Arbeit mehr als zufrieden", hatte der mächtige Sportdirektor Ralf Rangnick am Sonntag noch im MDR-Fernsehen gesagt.
Drei Tage später. Ein grauer, verregneter Mittwoch und in Leipzig ist die Welt plötzlich eine andere. Ralph Hasenhüttl hat den Vertrag mit RB Leipzig auf eigenen Wunsch hin aufgelöst, nachdem die Vereinsführung dem zugestimmt hat. So zumindest die offizielle Lesart des Clubs, hervorgegangen aus einer knappen Pressemitteilung. Eine Pressekonferenz mit Nachfragen wird es zunächst nicht geben.