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Etwa 300 Demonstranten aus Deutschland, Polen und Tschechien haben im Dreiländereck gegen die Erweiterung des Braunkohletagebaus im polnischen Turow protestiert. Der Protest richtete sich gegen eine mögliche steigende Umweltbelastung durch den längeren Kohleabbau. . Aufgerufen dazu hatte die Umweltorganisation Greenpeace aus allen drei Ländern. Nach ihrer Kundgebung fuhren die Umweltschützer mit Booten über die Neiße in die Nähe des Kraftwerks.
Neben den Umweltschützern haben auch die sächsische Landesregierung und die umliegenden Regionen und Städte Bedenken gegen die Pläne geäußert. Der polnische Energiekonzern PGE will in Turow bis mindestens 2044 Kohle fördern. Nach einer Kundgebung fuhren sie mit Booten über die Neiße in die Nähe des Kraftwerks.
Auf polnischer Seite kam es zu Gegenprotesten von ebenfalls etwa 300 Demonstranten, die den Erhalt des Kraftwerks und der damit verbundenen Arbeitsplätze forderten. Die polnische Polizei trennte die Greenpeace-Aktivisten von den Kraftwerks-Befürwortern. Ein Teilnehmer wurde vorläufig festgenommen.
Dieses Thema im Programm bei MDR SACHSEN MDR SACHSENSPIEGEL | 30.08.2020 | 19:00 Uhr