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Rückruf: Mineralöl im Adventskalender | eVivam

Mineralöl im Adventskalender

Mineralöl in Süßigkeiten ist leider kein neues Phänomen. Netto Markendiscount hat nach Angaben der Verbraucherschutzorgansation Foodwatch den Verkauf seines mineralölbelasteten Schokoladen-Adventskalenders gestoppt. Der Kalender entstand im Zusammenarbeit mit der Umweltorganisation WWF und trägt einen Panda als Motiv. Am vergangenen Mittwoch waren auf Antrag von Foodwatch Untersuchungsergebnisse des bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bekannt geworden, denen zufolge der Kalender „Santa Claus in town" von Netto mit aromatischen Mineralölen (MOAH) verunreinigt ist. MOAH gelten als potenziell krebserregend und erbgutschädigend.

Stiller Rückruf bedeutet Verkaufsstopp, aber auch Schweigen

Foodwatch forderte den Lebensmitteldiscounter auf, nicht nur einen „stillen" Rückruf – also einen Verkaufsstopp – zu veranlassen, sondern einen öffentlichen Rückruf. Doch still bedeutet eben auch, dass Verbraucher, die den Adventskalender schon gekauft haben, nicht informiert werden. Das Handelsunternehmen Norma hatte zwei ebenfalls belastete Adventskalender der Firma Rübezahl am Mittwoch öffentlich zurückgerufen.
Foodwatch hatte Netto um Stellungnahme gebeten. Dem sei das Unternehmen nach Foodwatch-Angaben bis jetzt nicht nachgekommen.

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