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Mars-Mission der ESA: Glaube und Geduld

Die Ambitionen, das Universum zu erkunden, sind heute so konkret wie nie zuvor. Nicht nur in den USA oder in China, die derzeit mit Mars-Rovern den Roten Planeten erkunden, sondern auch bei der Europäischen Weltraumorganisation ESA. Geht es nach deren Generaldirektor Josef Aschbacher, ist der erste europäische Mensch auf dem Mars eine Frau. Mit der Suche nach einem sogenannten Parastronauten sollen außerdem Inklusion und Diversität in die Raumfahrt einziehen: Personen mit körperlichen Einschränkungen wie Kleinwüchsigkeit oder starker Beinlängendifferenz wurden von der ESA besonders motiviert, sich zu bewerben. Der gebürtige Tiroler Aschbacher, seit März der erste Österreicher in der Funktion des ESA-Generaldirektors, hat ehrgeizige Ziele. Europa soll das Weltall erobern. Die klugen Köpfe, um das zu realisieren, gebe es nicht nur im Silicon Valley; die fänden sich auch in Europa, ist er überzeugt. Sein Arbeitsprogramm für die nächsten Jahre konzentriert sich auch darauf, diese Menschen zu finden - und vor allem sie zu halten. Der Generaldirektor macht daher auch kräftig Werbung bei der Politik, ohne deren Engagement es nicht gehen wird.


Extreme Strapazen

All das zeigt: Der Traum vom Weltall ist schon lange nicht mehr nur Science-Fiction. 

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