Eigentlich ist man in der heutigen Zeit kaum noch wirklich allein, oder? Freunde und Bekannte auf Instagram und Co. sind bequem und schnell erreichbar. Dennoch fühlen sich immer mehr Menschen einsam. Bei jungen Menschen zwischen 15 und 30 Jahren hat sich das Problem während der Corona-Pandemie zugespitzt: Laut einer Befragung der Universität Hildesheim geben mittlerweile 60 Prozent von ihnen an, sich teilweise oder dauerhaft einsam zu fühlen. Wie kann das sein? Und kann uns Einsamkeit wirklich körperlich schaden - wie ein Gift? Ist sie nicht einfach nur ein unangenehmes Gefühl?
Um das herauszufinden, spricht Jasmina Neudecker mit einer Neurowissenschaftlerin und deckt auf, was dieses Gefühl bei uns im Körper auslöst und wodurch die Einsamkeit so gefährlich wird. Am Ende findet sie eine Methode, mit der man Abhilfe schaffen kann - die sie natürlich gleich selbst ausprobiert!
Erste Anlaufstellen bei Einsamkeit
Wenn Du Dich gerade allein fühlst und es Dir deswegen schlecht geht, kannst Du Dich zum Beispiel kostenlos an die Telefonseelsorge wenden. Dort hat rund um die Uhr jemand ein offenes Ohr für Deine Sorgen. Auch anonym, falls Dir das lieber ist: (0800) 111 0 111
Das Kinder- und Jugendtelefon der "Nummer gegen Kummer" erreichst Du montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr unter 116111. Wenn Du möchtest, auch anonym.
Beim "Silbernetztelefon" kannst Du täglich von 8 bis 22 Uhr anrufen, wenn Du über 60 Jahre alt bist und Dich einsam fühlst: (0800) 470 80 90