Wo werde ich wohnen und wovon lebe ich? "Das sind die zwei wichtigsten Fragen, die sich für Aussteigerinnen aus der Zwangsprostitution und Betroffene von Menschenhandel stellen", erklärt Andrea Staudenherz. Staudenherz ist Gründerin des Vereins "Hope for the Future". Ein Verein, der sich der zweiten Frage annimmt: Der Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt für Frauen, die ein neues Leben beginnen und aus der Zwangsprostitution aussteigen wollen.
Denn die Frage nach dem Wohnen ist in Wien bereits durch Vereine wie Lefö oder Solwodi abgedeckt. Initiativen, die den Betroffenen von Menschenhandel und Zwangsprostitution beim Eintritt in den Arbeitsmarkt unterstützen, aber fehlten bislang. Diese Lücke konnte Staudenherz für einige Betroffene schließen. Mit Anfang 2018 soll der Verein vergrößert werden, um mehr Menschen Unterstützung anbieten zu können.
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