Wenn man „Arsch“ schreiben will, aber „rasch“ bekommt: Smartphones filtern häufig Schimpfwörter aus Texten heraus. Wollen uns die Hersteller erziehen? Von Tobias Hausdorf
„Ping!", macht mein Handy, und ich schaue auf das Foto, das mir mein Date geschickt hat: Platter Fahrradreifen, eine Schraube steckt noch drin. Ich tippe ins Handy, ob nur der Reifen „im arsch" ist oder ob auch die Felge beschädigt sei. Und da fällt mir wieder auf, was mich bei meinem Smartphone schon länger stört: Es lässt mich nicht ordentlich fluchen. Das Wort „arsch" wird als falsch angezeigt. Super, wenn fluchen, dann also mit richtiger Rechtschreibung? Die Alternativvorschläge sind „rasch" oder „harsch". Dummes Scheißding.
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