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Deutsche Eishockey Liga: DEG zwischen Tabellenkeller und Gipfel

Die Düsseldorfer EG trifft erst auf Schlusslicht Schwenningen und dann auf Spitzenreiter Mannheim. Das Kontrastprogramm könnte kaum größer sein.

Es war ein absolutes Novum in dieser Saison. Ausgerechnet im letzten Spiel des alten Jahres gelang der DEG erstmals kein eigener Treffer, und so stand nach der Schlusssirene in Ingolstadt ein 0:1 auf der Anzeigetafel. Gut, das mag vielleicht auch mit dem krankheitsbedingten Ausfall von Kenny Olimb und der damit verbundenen Neuformation der Sturmreihen zusammengehangen haben. Umso wichtiger ist es, dass der Angreifer am Mittwochabend (19.30 Uhr) im Auswärtsspiel bei den Schwenninger Wild Wings höchstwahrscheinlich wieder aufs Eis zurückkehren wird.

Denn das Team von Trainer Harold Kreis dürfte darum bemüht sein, nach der eher weniger erfolgreichen Dienstreise nach Bayern zumindest das zweite Gastspiel im - diesmal baden-württembergischen - Süden der Republik mit einem Sieg zu versüßen. Ein Selbstläufer wird dieses Unterfangen in jedem Fall aber nicht. Denn obwohl die Schwenninger immer noch die rote Laterne in der Hand halten, lassen namentlich zwei Ergebnisse aus jüngerer Vergangenheit aufhorchen: die beiden Erfolge gegen Tabellenführer Mannheim (4:0 und 2:1).

Mit den Adlern bekommt es die DEG in dieser Woche übrigens auch noch zu tun, sodass der Kontrast in den kommenden Tagen kaum größer sein könnte. Denn nach der Partie beim Schlusslicht wartet am Freitag (19.30 Uhr, Dome) eben der heiße Tanz gegen den Spitzenreiter. Im Kampf um die vorderen Plätze des Klassements sind diese beiden Begegnungen also sehr wichtig. Ebenso wie die Wiederkehr des Torriechers, den die Ingolstädter der Kreis-Truppe durch eine spezielle Defensivtaktik abspenstig gemacht hatten. Wenn die DEG jedoch wieder das bisher so gefürchtete Tempo in ihre Offensivaktionen hereinbekommt, stehen die Chancen gut.

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