Erschienen am 24. Oktober 2019 in der Eckernförder Zeitung (Shz)

Großkönigsförde. Glück mit dem Wetter hatten die Fahrer der Fahrergemeinschaft Schleswig-Holstein/ Hamburg. Der Verein hatte zur traditionellen Jahresabschlussfahrt nach Großkönigsförde eingeladen. Seit nunmehr 14 Jahren ist Hans Jürgen Staack aus Boksee vom Regionalverband Kiel/ Rendsburg für die Organisation dieses Fahrertreffens zuständig.

Startpunkt war beim Lindenkrug

„Nach der Siegerehrung beenden wir die Jahresabschlussfahrt mit einem gemeinsamen Essen im Lindenkrug und geselligem Beisammensein“, erklärt Staack.

Für die Jahresabschlussfahrt ging es zuerst auf ein 14,5 Kilometer lange Streckenfahrt, bevor im Anschluss daran ein Kegelparcours folgte. 

32 Gespanne mit unterschiedlichen Anspannungen hatten sich für die letzte Fahrt des Jahres angemeldet

„Das geht vom Pony-Einspänner bis zum Pferde-Zweispänner, wir haben auch zwei Pony-Vierspännergespanne dabei“, weiß Staack. Generell seien es eher die Freizeitfahrer, nicht die Turnierfahrer, die an diesen Fahrertreffen teilnehmen. 

„Die Fahrergemeinschaft Schleswig-Holstein/ Hamburg geht bis nach Niedersachsen. Der Verein hat etwa 640 Mitglieder. Ungefähr 90 Prozent sind Freizeitfahrer“, erläutert der Organisator, der jahrelang auch selbst gefahren ist. „Wir sind hier eine bunte Truppe“, findet er. 

Teilnehmer von Flensburg bis Hamburg

Die Teilnehmer der Fahrt in Großkönigsförde kommen aus den unterschiedlichsten Regionen, zum Beispiel aus der Nähe von Flensburg, aus Ostholstein und auch aus Hamburg. 

Mit dabei war das Fahrteam Wähling, bestehend aus Wilhelm und Marianne Wähling aus Struvenhütten. Sie hatten ihre Haflinger Mala und Viva Chris angespannt. „Wir fahren hier schon mit, seit es in der Region Fahrertreffen gibt, bestimmt schon seit zehn Jahren“, erzählt die Beifahrerin. 

„Es macht uns Spaß zu fahren und mit den Pferden draußen zu sein. Eigentlich fahren wir auch gerne als Familie, allerdings haben wir unsere Tochter Susanne heute einem anderen Fahrer ‚ausgeliehen‘, weil dort ein Beifahrer gefehlt hat“, so Marianne Wähling. 

Das erste Gespann auf der Strecke und im Kegelparcours bestand aus Claudia Krüger und ihrem New-Forest-Pony Mendocino. Die Fahrerin kommt aus Großkönigsförde und hatte daher wohl mit die kürzeste Anreise. „Bei der Jahresabschlussfahrt sind wir jetzt das zweite Mal mit dabei“, erklärt Müller. „Es war eine schöne Tour, aber ein bisschen feucht und ein bisschen matschig“, schmunzelt die Fahrerin. Eines der zwei Vierspännergespanne war mit fünf Ponys unterwegs: Birgit Rosenberger aus Stolpe hatte ihre vier Ponys Legolas, Toulouse, Flicka und Pünktchen vor der Kutsche. Ihr achtjähriger Sohn Eric ritt auf Cheyenne nebenher. Mit auf der Kutsche hatte Rosenberger die zweieinhalbjährige Thea Schildknecht sowie Annika und Robert Wallis aus Bormsdorf.

– Quelle: https://www.shz.de/26116212 ©2020