Erschienen am 1. Mai 2019 in der Eckernförde Zeitung

Osdorf. Es ist so weit: Die geplanten Findlinge auf der Verkehrsinsel im Kreisverkehr beim Ortseingang in Osdorf auf der Landstraße 44 sind an Ort und Stelle.Im Jahr 2017 wurde der Kreisverkehr neu errichtet, um eine geeignete Zufahrt zum Neubaugebiet Schönsland zu gewährleisten. Bereits lange davor gab es in der Gemeinde Osdorf Diskussionen darüber, wie die Verkehrsinsel gestaltet werden soll. Seit der Errichtung war die Verkehrsinsel ein kahler, mit Gras bewachsener Hügel. Das hat sich nun endlich geändert. Am vergangenen Donnerstag begann eine Garten- und Landschaftsbaufirma aus Jevenstedt mit den Arbeiten. Vier Findlinge wurden am Freitag per Kran auf den Hügel gehoben und platziert. „Der Grundstein steht für Osdorf“, erklärt der Bauausschussvorsitzende Horst Dibbern. „Der Findling wiegt geschätzt fünf Tonnen.“ Angebracht ist er so, dass er aus Richtung Gettorf kommend sichtbar ist. 

Zu einem späteren Zeitpunkt soll noch das Wappen darauf angebracht werden. Genauso wie eine Beleuchtung, denn der Stein soll angestrahlt werden. 

„Dazu werden drei Strahler vor dem Findling aufgestellt, aber erst in einem späteren Arbeitsschritt“, erzählte ein Mitarbeiter der Garten- und Landschaftsbaufirma. Leerrohre dafür sind bereits im Boden drin. Neben dem Grundstein wurden vier weitere, kleinere Findlinge aufgesetzt. Sie stehen für die umliegenden Ortschaften Borghorst, Austerlitz, Stubbendorf und Borghorsterhütten. Alle vier Steine stammen aus dem Gemeindegebiet Osdorf und Umgebung, weiß Dibbern. Zuletzt kamen die Pflanzen hinzu, die auf die Verkehrsinsel gepflanzt wurden. Darunter ist ein Solitär, der in die Nähe des Grundsteins gesetzt wurde. „Zudem dienen verschiedene Bodendecker der Bepflanzung. Zum Herbst hin werden wir Frühlingsblumen aussähen“, so der Firmenmitarbeiter. 

– Quelle: https://www.shz.de/23636367 ©2019