von Tara Gottmann 02. Mai 2018
Noer | In Lindhöft in der Gemeinde Noer wurde es am Wochenende schnell: Beim Seifenkistenrennen der Jochen Sprenger GmbH waren 46 Piloten am Start, die auf 13 selbstgebauten Seifenkisten die 500 Meter lange Rennstrecke am Strandweg hinunterbrausten. Die schnellste Kiste war, wie im vergangenen Jahr, der „Red Porsche Killer", der für die Strecke 41,07 Sekunden brauchte.
„Im Finale haben wir die Fahrer der Kiste aber auf andere Seifenkisten verteilt, damit es spannender wird", erklärte Janko Sprenger, der die Veranstaltung zusammen mit seiner Frau Anne organisierte. Gebaut wurden die Seifenkisten das ganze Jahr über. Mitmachen konnten auch Kinder, die nicht in der Einrichtung sind. „Es hat sogar schon zum zweiten Mal jemand vom Campingplatz teilgenommen", weiß Firmengründer Jochen Sprenger. Die Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung Jochen Sprenger GmbH richtete das Seifenkistenrennen zum vierten Mal aus. Das Hauptaugenmerk: „Jugendhilfe sollte auch mal positiv in den Sinn kommen", erzählte Anne Sprenger. „Mit dem Seifenkistenrennen sorgen wir für einen positiven Effekt, nämlich, dass die Jugendhilfe beachtet wird."
Neben dem Seifenkistenrennen wurde ein Rahmenprogramm geboten, das „supergut angenommen wurde", wie Sebastian Ehmke, der es organisiert hatte, erzählte. Es gab ein Kreativzelt, Hufeisenwerfen, Dosenwerfen und Wasserkistenrennen.
Gewertet wurden die Rennen in zwei Gruppen, unterteilt nach Alter. „Die Kleinen von acht bis zwölf Jahren und die Großen ab zwölf Jahren", erklärte Anne Sprenger. Der älteste Teilnehmer war 18 Jahre alt. Es gab zwei Unfälle, bei denen aber nichts weiter passiert sei. Jeder bekam am Ende bei der Siegerehrung eine Urkunde, die ersten drei der beiden Altersstufen konnten sich außerdem über Pokale freuen.
Urkunden und Pokale wurden überreicht von Bürgermeisterin Sabine Mues. Der erste Platz bei den „Kleinen" ging an Jason Steinberg, Zweite wurde Ann-Christin Liebe und auf Platz drei folgte Lucas Fischer. Bei der älteren Gruppe gewann Kevin Jank vor Angus Beyer und Ann Sophie Felletschin. Doch es gab auch noch einen weiteren Preis, den Sonderpreis für „die coolste Kiste". Und der ging an das „Batmobil".
