Zum siebten Mal lud der Leipziger Slalomkanute Jan Benzien zu einem Sparkassen Paddle & Run Wettkampf ein. Am 3. Oktober legten die rund hundert Teilnehmer der Sparkassen-Challenge zunächst 800 Meter mit dem Kanu und danach 5000 Meter zu Fuß zurück - trotz Regendusche.
Leipzig. Obwohl zwischendurch eine Regendusche runter kam, haben es sich die Teilnehmer des Sparkassen Paddle & Run Wettkampf am Feiertag nicht gemütlich auf der Couch gemacht. Sie paddelten lieber eine Strecke von 800 Metern auf dem Elsterbecken und bewältigen weitere 5000 Meter bei einem Lauf vom Leipziger Kanu Club bis zum Elsterbecken und wieder zurück.
Beim Startschuss um elf Uhr war noch alles trocken, dann brach der Regen über die Läufer und Paddler hinein. „Aber das hat niemanden davon abgehalten weiter zu machen", sagt der Leipziger Slalomkanute Jan Benzien, der den Wettkampf zusammen mit dem Leipziger Kanu Club veranstaltet.
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Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit alleine oder im Team anzutreten, wobei einer der Mitstreiter im Kanu paddelt und der andere den Lauf am Elsterbecken entlang zurücklegt. „Das ist wirklich super, so können auch Menschen mitmachen, die sich nicht beides zutrauen", sagt Benzien. Insgesamt traten 60 Einzelkämpfer und 20 Teams bei der Challenge an
Weltmeisterin Herzog vor Ort
Von den Männern, die alleine angetreten sind, hat Marc Werner mit 23:37 Minuten am schnellsten die Challenge hinter sich gebracht. Die schnellste Frau war Kathrin Bogen mit 25:42 Minuten. Das schnellste, aus zwei Männern bestehende Team von Sascha Walochny und Thorsten Röter brauchte insgesamt 23:45 Minuten für die Fahrt mit dem Kanu und den Lauf.
Katja Schläger und Jana Lindenhain waren mit 28:29 das schnellste Frauenteam. Von den gemischten Teams schnitten Sabine und Dirk Rohland mit 29:31 Minuten am besten ab.
An der Siegerehrung der Freizeitsportler nahm auch die 19-jährige Kanutin Andrea Herzog aus Leipzig teil, die erst vergangene Woche in Spanien bei den Kanu-Weltmeisterschaften eine Goldmedaille für Deutschland erpaddelte. Pia Siemer