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5 einfache Tipps für mehr Ordnung im Bad

Heute habe ich einen ganz besonderen Gast auf meinem Blog. Die Deutschlandfunk Nova Journalistin Suzan Bazarkaya gibt in ihrem Gastbeitrag "Fünf einfache Tipps für mehr Ordnung im Bad". Das ist wichtig, weil wir viel Zeit in unserem Badezimmer verbringen. Es ist ein Ort der Reinigung und der Entspannung. Ein Ort, an dem wir uns pflegen. Daher sollten wir uns in unserem Badezimmer wohlfühlen. Je mehr Unordnung im Bad herrscht, desto schwieriger ist es, den Alltag vor der Badezimmertüre zu lassen. 

Analysiere zuerst dein Ordnungsproblem

Nimm dir ein paar Minuten Zeit und setze dich ins Badezimmer. Nimm auch einen Zettel und einen Stift mit. Schau’ dich um, gibt es irgendwas, was dich stört? Notiere alles auf einer Liste. Die Handcreme ist alle, eine der Glühbirnen funktioniert nicht mehr oder es liegt Wäsche auf dem Boden? Schau auch durch die Schränke. Wünschst du dir mehr Ordnung in den Schubladen oder hast du fast nur Sachen in den Regalen, die du so gut wie nie nutzt? Je nach Größe und Ausstattung haben wir unterschiedlich viele Schränke im Bad, eine Waschmaschine, einen Platz für unsere Putzmittel oder Handtücher. Es gibt allgemeine Tipps, die generell gültig sind:


Tipp 1: Halte Böden und Flächen frei


Das ist ein Ordnungstipp, den du sicher schon mal irgendwo gelesen hast. Aber gleichzeitig ist es auch eine Regel, die sich schnell und einfach umsetzen lässt. Und sie erleichtert es dir, schnell mal durchs Bad durchzufegen oder zu wischen.

Im Bad ziehen wir uns an- und aus und wenn du nicht zu denjenigen gehörst, die hinterher die schmutzige Socken sofort in den Wäschekorb wirft und alles sofort wieder an seinen Platz bringt, dann hast du, wie ich oft Sachen im Bad, die da nicht hingehören: Die Küchenschere, um das Klamottentag aus dem neuen T-Shirt rauszuschneiden, die Sonnenbrille, eine Zeitschrift und ähnliches.


Tipp 2: Stelle ein Catch-all ins Badezimmer


Mein Wäschekorb steht beispielsweise in meinem Schlafzimmer, weil mein Bad viel zu klein ist, um ihn dort hinzustellen. Und ich gehe nicht für jedes Kleidungsstück zum Wäschekorb. Und morgens vor der Arbeit habe ich keine Zeit alles ordentlich zu hinterlassen. Auch hierfür gibt es eine einfache Lösung: Wie der Name schon sagt, ist ein Catch-All ein Behälter, der alles auffängt. Das kann ein Korb sein, ein Tablett oder ein schöne Falttasche aus Papier. Die Größe orientiert sich danach, wie viel in das Catch-All in der Regel reinpassen soll. Sehr hübsch finde ich diesen recycelten Korb aus gebrauchten T-Shirts.

Er gibt deinem Bad einen sommerlichen Akzent. Und das Gute ist, du kannst die Farben so wählen, dass sie optimal auf dein Bad abgestimmt sind. Entweder, du leerst den Korb jeden Abend, oder an einem bestimmten Tag oder, wenn der Korb voll ist. Schau, wie es am besten für dich ist und versuche eine Routine daraus zu machen. So hast du kein Durcheinander mehr auf den horizontalen Flächen und nichts, was auf dem Boden rumliegt.


Tipp 3:  Lass alles los, was du nicht brauchst


In den Schubladen im Bad sammelt sich schnell Krimskrams an, den wir überhaupt nicht nutzen. In der Parfümerie bekommen wir kostenlose Pröbchen, aber die meisten Düfte nutzen wir gar nicht. Oder die Haltbarkeitsdaten auf den Cremes im Medizinschränkchen sind schon lange abgelaufen. Die Medikamente alle paar Monate durchzugehen, ist grundsätzlich sinnvoll, da wir für einen Notfall ja auch keine Salbe benutzen wollen, die schon fünf Jahre abgelaufen ist.


Am besten ist es, alle Einzelteile aus einem Fach herauszunehmen oder von einem Regalbrett herunterzunehmen. Jedes einzelne kann man nun zur Hand nehmen und sich fragen, wann habe ich es das letzte Mal benutzt und würde ich es überhaupt noch einmal verwenden. Riecht der Lippenstift überhaupt noch gut und klumpt der Nagellack eventuell schon? In diesem Fall wäre es einfach sich sofort zu trennen.

Du wirst sehen, dass du dich von vielen Dingen, die du schon ewig nicht mehr benutzt hast, leicht trennen kannst. Versuche dir am besten anzugewöhnen, nicht jedes Mal alle kostenlosen Pröbchen mitzunehmen, die dir angeboten werden. Dadurch vermeidest du unnötigen Plastikmüll. Auch wenn es wenig erscheint, kommt durch Kleinstverpackungen schon viel Abfall zusammen. Auch Einwegzahnbürsten und ähnliches lagerst du entweder in deinem Reisekoffer oder du trennst dich einfach davon, wenn sie eh nur ungenutzt im Schrank verstauben.


Tipp 4: Eins rein, eins raus oder noch extremer: eins rein, zwei raus


Du bist entschlossen und willst dein Badezimmer nicht mehr als Rumpelkammer nutzen. Und du willst dich radikal von allem trennen, was Platz wegnimmt, aber keine Funktion mehr erfüllt. Gibt es Dinge, die vielleicht kaputt sind? Oder Sachen, die du durch andere, bessere  Produkte ersetzt hast. Dann wende doch die “eins rein, zwei raus”- Regel an. So kannst du sicher sein, dass du die angehorteten Dinge in deinem Bad stark reduzieren kannst. Wenn du all diese Tipps befolgst, wird das Saubermachen im Bad viel einfacher. Der letzte Tipp wird dir helfen, auch das Putzen noch effektiver zu gestalten.


Tipp 5: Überlege dir eine routinemäßigen Ablauf fürs Putzen


Hast du einen Plan, wie du beim Putzen des Badezimmers vorgehst? Erst alles herausräumen, was beim Wischen im Weg ist, die Handtücher abnehmen und in die Waschmaschine stecken, Reinigungsmittel in der Toilette einwirken lassen, während man die Duschkabine oder die Badewanne und das Waschbecken scheuert und den Boden wischt, sowie den Spiegel reinigt. Dann wird die Toilette geschrubbt, bevor man alles, vom Mülleimer über den Blumentopf, feucht abwischt und wieder ins Badezimmer zurückstellt.

Achte auch darauf, ob alles einen festen Platz hat – das macht es leichter, schnell Ordnung zu schaffen. Hast du zu viel, um für alles einen Ort zu finden, dann überlege dir, ob du noch Sachen loswerden möchtest. Oder, ob du vielleicht noch eine Stelle findest, um ein extra Regal anzubringen – unter dem Spülbecken, über der Tür oder auch einen Organizer, den du hinter die Tür hängst.


Wenn du beim Putzen bereits einem routinemäßigen Ablauf folgst – super. Wenn nicht, ist es vielleicht eine Maßnahme, die dir hilft dein Bad effektiver zu putzen, damit du ein sauberes und ordentliches Badezimmer hast, indem du dir mal ein paar Minuten Ruhe und Entspannung gönnen kannst.

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