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Rassismus im Fernsehen: Endlich andere Gesichter

Am Samstagabend habe ich die zweite Folge vom Browser Ballett geschaut, einer Satiresendung, die seit Dezember in losen Abständen kurz vor Mitternacht im Ersten läuft und die man natürlich auch in der Mediathek schauen kann. In dieser Folge gibt es eine Szene, die damit anfängt, dass Schlecky Silberstein, einer der Hosts, sagt: "Ein Wort, bei dem sich viele nicht einig sind, ob das jetzt erlaubt oder verboten ist, das ist das N-Wort. In den Talkshows zu diesen Fragen sind dann in der Regel nur Weiße zu Gast."

Nicht so im Browser Ballett. Hier debattiert man die Frage in einer Rubrik mit dem Titel Menschen, um die es geht, selbst gefragt. Geladen sind der SPD-Bundestagsabgeordnete Karamba Diaby, die Moderatorin Hadnet Tesfai, die Sängerin Nadja Benaissa und der Comedian Aurel Mertz. Menschen, um die es geht, heißt hier: Menschen, die Schwarz sind.


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