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Smart Home: Wer gestaltet maßgeblich den Markt?

Lebensräume verändern sich mit unserer Kultur und den Geräten, die wir verwenden. Der Mensch wird sich in Zukunft in seinem intelligenten Zuhause anders bewegen, als heute. Im Smart Home sorgen verschiedene technische Hilfsmittel wie Sensoren, gesteuerte Motoren oder Kameras für mehr Annehmlichkeit oder Hilfe im Haushalt. Dabei sind automatisierte Haushaltsgeräte keine Neuheit, doch die Vernetzung intelligenter Geräte als ein in sich geschlossenes Smart Home-System verwandelt solche Insellösungen eine komfortable Einheit.

Welche Prioritäten haben Sie?

Ob Smart-Home-Lösungen für Licht, Türen und Fenster oder Heizung - immer lässt sich das Einsatzgebiet auf die drei Bereiche Komfort, Energiesparen und Sicherheit eingrenzen. Wer bestimmt auf dem Markt, wie diese Veränderungen im Alltag aussehen können?

Viele Hersteller von Smart Home-Systemen sind auf bestimmte Anforderungen und in sich geschlossene Abläufe spezialisiert. Auf dem Markt gilt es sich also clever zu orientieren. Welche Prioritäten haben Sie? Sind es lediglich motorisierte Jalousien oder intelligente Heizkörperthermostate, die Sie interessieren? Dann brauchen Sie kein umfassendes Smart Home System anschaffen.

Sie bestimmen selbst, ob Ihnen Lichtsteuerung, Raumklima oder Sicherheit am wichtigsten sind, suchen sich einen geeigneten Spezialisten und konzentrieren sich dann auf die Kompatibilität mit Ihrem eigenen System.


Nest

( www.nest.com)

Global Player mit umfassenden Funktionen

Der Automatisierungshersteller Nest gehört zur Hardware-Abteilung von Google und bietet ein umfassendes Repertoire an Technologien an. Ausgeklügelte Thermostate und programmierbare Überwachungskameras sind beliebte Käufe; mit dem Rauchmelder „Nest Protect" können Sie via App möglichen Rauch oder sogar den Gehalt des Gases Kohlenmonoxid in den eigenen vier Wänden direkt verfolgen. Seit 2017 ist ebenso eine Outdoor-Version der Überwachungskamera und eine Türglocke auf dem Markt, die sich automatisch mit dem Online-Service Nest Aware verbinden. Intelligente Sensoren gehören auch zum Guard-System „Nest Detect". Sie können Bewegungen, Licht und Beschleunigung an Ihren Türen oder Fenstern erkennen und gegebenenfalls Einbrüche verhindern.


RWE / Innogy

( www.innogy.com/)

Deutscher Energiekonzern mit erfolgreicher, sachverständiger Tochterfirma

Obschon RWE zuletzt massiv in der Kritik stand, die erneuerbaren Energien nicht ausreichend zu fördern, und an konventionellen Energien wie Kohle festzuhalten, ist dem Konzern mit der Tochterfirma ein Coup gelungen. Sie bieten zu soliden Preisen Smart Home Starterpakete an, bei denen Sie zwischen einem Fokus auf „Energie", „Rauchmelder", „Heizung" und „Sicherheit" unterscheiden können. Eine Gesamtlösung ermöglicht, dass sich Wohnbereiche auch per Zeitschaltung an die von Ihnen favorisierten Alltagsabläufe anpassen. Der Kaffee kann automatisch gekocht werden, Ihre Fußbodenheizung aktiviert sich bereits bevor der Wecker klingelt, und smarte Fernbedienungen übernehmen für Sie viele Handgriffe.

Übrigens: Es ist nicht extra ein Stromliefervertrag mit dem Unternehmen notwendig, um das Smart Home-Angebot von RWE zu nutzen.

Gira Maximaler Wohnkomfort und spezialisierte Gebäudetechnik

Die Firma Gira startete mit einem deutschten Patent für Kippschalter - und ist über 100 Jahre später immer noch Fachexperte für Beleuchtung, aber auch Multimedia-Produkten für barrierefreies Wohnen, Klimaregelung und Türkommunikation wie Sprechanlagen. (Mithilfe des Gira TKS-TV-Gateway können Sie das Bild Ihrer Gäste sogar in Ihr TV-Gerät einblenden lassen.) Das Produktspektrum für ein individuelles Smart Home umfasst Schalter und Smart Sensoren in einer großen Auswahl und vielen Ausführungen, und kann mit einem zentralen Home Server vernetzt werden. Das Angebot von steuerbaren Installationen wird flankiert von den weiteren Tätigkeitsfeldern der Firma, die auch Architekturbeleuchtung, Kunststofftechnik und Software-Entwicklungen zu ihren zukunftsweisenden Kompetenzen zählt.


Tado

( www.tado.com/de/)

Intelligentes Heizen und kühlen für jedes Zuhause

Das in München sitzende Jungunternehmen Tado argumentiert, dass smarte Technologien dank effizienterer Kontrolle bis zu 31% Energie einsparen, damit nicht weiterhin ein Drittel des globalen Energieverbrauchs für das Heizen und Kühlen von Gebäuden verschwendet wird. Mit hochmodernen Thermostaten regelt Tado komfortabel die Raumtemperaturen, orientiert sich an der Wettervorhersage und ermöglicht eine Heizungssteuerung, die mit Google Home kompatibel ist.

Der Dienstleister setzt auf Nachhaltigkeit: „Es gibt keinen Planet B!", schreiben sie, „ Es ist höchste Zeit, etwas zu verändern und eine nachhaltige Zukunft für unseren einzigen Planeten zu schaffen." Super Idee hierbei: Haushalte müssen den Heizassistent nicht einmal kaufen, sondern können ihn ebenso für 7 Euro im Monat mieten.


Philips Hue

( www2.meethue.com)

Kabelloses LED-Beleuchtungssystem mit einzigartigen Lichteffekten

Das beliebte Lichtsystem lässt sich über die entsprechende App für Android und iOS ansteuern; zu einem Preis von 100,-€ erhalten Sie ein Set aus zwei LED-Lampen und der dazugehörigen Bridge, die als Brücke zwischen Beleuchtung und App dient. Lichtintensität und Farbton, individuell zum romantischen Dinner, für Kinderparties oder lange Filmnächte am Wochenende.

Zwar bietet selbst IKEA mittlerweile das TRÅDFRI System, das ähnliche Lichtstimmungs- und Raumkonzeptoptionen zu einem günstigen Preis an, doch schwören Kenner auf den zeitgemäßen ZigBee-Funkstandard und die erweiterten Einsatzmöglichkeiten von Philips Hue. Mit vielen Beleuchtungselementen nach Ihrem individuellen Geschmack. Es kann unabhängig von einem Smart Home System als geschlossene Einheit genutzt werden und bietet dennoch eine vielseitig Anwendung durch Funkschalter oder Sprachsteuerung für Ihre Lampen oder Paneele.


HomeWizard

( www.homewizard.de)

Gesamtlösung zur Integration anderer Hersteller

Im Smart Home-Bereich bietet HomeWizard als Gesamtlösung die Möglichkeit, über eine Zentralstation Heizung, Lichtanlagen, Türschlösser, Netzwerkkameras, Rauchmelder oder Wettersensoren anzusteuern. Aus der Erfahrung heraus, dass viele Automatisierungsartikel oft schlecht funktionieren, sehr teuer sind oder sich herstellerübergreifend nicht kombinieren lassen, hat HomeWizard eine Lösung entwickelt, die bestehende drahtlose Geräten kommunizieren lässt. Das Startpaket beinhaltet zu einem Preis von 240 Euro einen HomeWizard, drei Zwischenstecker, eine Fernbedienung und ein Thermometer (868 Megahertz) und dirigiert durch ein einfaches iOS / Android Interface mühelos andere Einrichtungen - zum Beispiel Philips Hue.


Zum Weiterlesen:

http://www.smarthome-deutschland.de https://www.das-intelligente-haus.de/ Original