Von Sebastian Schreiber und Marcus Schuler, ARD, zzt. Las Vegas
Aus Frankreich kommt eine Zahnbürste, mit der es möglich sein soll, seine Zähne innerhalb von zehn Sekunden zu putzen. Y-Brush heißt das Teil und es sieht aus wie eine Zahnspange. Auf der Innenseite sind kleine Bürsten befestigt. Dieses Mundstück bestreicht man dann mit Zahnpasta, steckt es auf seine Zähne und schaltet den Elektromotor an. Zahnärzte sagen angeblich, dass es funktioniert. Die Turbo-Zahnbürste kommt im April auf den Markt und soll um die 110 Euro kosten.
Vibrierende SchlafmaskeDie Hupnos Sleep Mask ist eine Maske, die man sich über Augen und Nase stülpt. Sie soll Schnarchen stoppen, indem sie sanft vibriert und man dadurch seine Schlafposition verändert. Ray Curts, Gründer von Hupnos, erklärt: "Es funktioniert zusammen mit dem Smartphone. Fängt man mit dem Schnarchen an, vibriert die Maske leicht. Das Vibrieren nimmt so lange zu, bis man sich dreht. Schnarcht man weiter, dehnt die Maske die Nasenlöcher, so dass man besser Luft kriegt. Dadurch hört man auf zu schnarchen."
Die Anti-Schnarch-Maske kann man auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo kaufen, sie kostet ebenfalls umgerechnet rund 110 Euro und kommt Ende des Monats raus.
Toilette mit SitzheizungDer Sanitär-Hersteller Kohler hat auf der CES eine intelligente Toilette vorgestellt. Sie passt sich ganz den Bedürfnissen der Nutzer an. Das Klo hört auf eine integrierte Sprachsteuerung. Wer lieber kalt oder etwas wärmer sitzt, kann das die intelligente Toilette wissen lassen und bekommt die richtige Temperatur für gute Geschäfte. Auch Musik und Lichteffekte lassen sich über die Toilette steuern. Gespült wird natürlich auf Befehl.
Das hat aber seinen Preis: Die Toilette mit dem Namen Numi 2.0 soll mehr als 6000 Euro kosten und Ende des Jahres auf den Markt kommen.
Auf Knopfdruck heißes WasserDas US-Unternehmen Heatworks hat einen mobilen Wasserkocher auf dem Markt gebracht, der auf Knopfdruck sofort heißes Wasser liefert. Ein halber Liter passt hinein. Spezielle Graphitelemente sorgen für das sekundenschnelle Erhitzen. Der Nachteil: Die Batterie muss bereits nach einmaligen Gebrauch wieder aufgeladen werden. Die Idee ist toll, das Gerät soll an die 200 Euro kosten.
Klamotten automatisch faltenDer Foldimate sieht ein bisschen aus wie ein Kopierer, aber die Maschine kann was ganz anderes: Sie faltet automatisch Kleidung zusammen. Also nach dem Waschen bleibt einem das lästige Zusammenfalten von Hosen und Hemden erspart: Der Foldimate soll eine Ladung Wäsche in weniger als fünf Minuten schaffen und Klamotten in den Größen S bis XXL falten. Das Gerät soll im Laufe des Jahres auf den Markt kommen und fast 1000 Euro kosten.