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Frühere Notenbank in Weimar verkauft

Das Gebäude der früheren Notenbank in Weimar Bildrechte: Candy Welz/Mietergemeinschaft der Notenbank Weimar


Die frühere Notenbank in Weimar ist an den börsennotierten Immobilien-Investor S Immo AG aus Österreich verkauft worden. Deutschlandchef Robert Neumüller sagte MDR THÜRINGEN, der Kaufvertrag sei unterschrieben.


Weimar sei die zweite Thüringer Stadt für S Immo nach Erfurt. Insgesamt habe das Unternehmen rund eine Milliarde Euro in Wohn-, Büro- und Geschäftshäuser in sieben deutschen Städten investiert.


2013 von deutsch-amerikanischem Ehepaar erworben


Was S Immo mit dem früheren Bankgebäude in Weimar vorhat, ließ Neumüller offen. 2013 hatten die Deutsch-Amerikaner Lorna und Herrmann Heyge das denkmalgeschützte Bankgebäude mit 6.000 Quadratmetern Nutzfläche erworben und seit 2014 mit Millionenaufwand saniert. 2016 überführten sie die Immobilie in ihre Heyge-Stiftung.


Das Gebäude wird vor allem als Kultur-, Kreativ- und Veranstaltungszentrum genutzt. Außerdem werden Büros, Gewerberäume und Ferienwohnungen vermietet.

Als die Verkaufspläne der Heyges im Herbst bekannt wurden, gab die Mietergemeinschaft selbst ein Angebot ab. Wenig später war die Mietergemeinschaft aus dem Rennen - nach ihren Angaben wurde nur noch mit den Kaufinteressenten verhandelt, die am meisten boten.


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