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Maden zum Frühstück, Heuschrecken zum Abendessen

Chilies, Limonen und geröstete Insekten werden als Delikatesse auf einem Markt in Patong, Phuket (Thailand) zum Verkauf angeboten

 Geröstete Heuschrecken sind eine Spezialität in Mexiko, gerne gewürzt mit Salz, Knoblauch und Zitrone. Thailänder und Laoten dagegen schwören auf frittierte Grillen. Und in Botsuana oder Südafrika gibt es getrocknete Raupen als kleinen Snack für zwischendurch.

Rund zwei Milliarden Menschen weltweit essen Insekten. Zubereitet werden die Krabbeltiere je nach Tradition und Gusto: gegrillt, frittiert, mariniert oder gekocht.


Seit einiger Zeit interessieren sich nun auch Ernährungsforscher für die Sechsbeiner. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) sieht im Verzehr von Käfern und Grillen eine Möglichkeit, die Mangelernährung in Entwicklungsländern zu bekämpfen und den weltweit steigenden Eiweißbedarf zu decken. Insekten seien ähnlich reich an Proteinen, Mineralstoffen und Spurenelementen wie Rind, Geflügel oder Schwein, lobt die FAO in einem 2013 erschienenen Bericht.

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