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Handball braucht einen Hype

"Die Kanzlei" wird am nächsten Dienstag ausfallen, auch auf die Serie "In aller Freundschaft" werden die Zuschauer verzichten müssen - es kommt Handball. 20.30 Uhr im ZDF, beste Sendezeit und auf der Fernbedienung weit vorne, viel mehr Öffentlichkeit kann sich eine Sportart nicht wünschen. Mit dem Handball ist es ja so: In keinem anderen Land halten so viele Menschen so viel von dem Sport wie in Deutschland. Die 16,7 Millionen Zuschauer, die bei der WM 2007 vor den Fernsehgeräten zusahen, wie sich erwachsene Männer Schnauzbärte ins Gesicht klebten, um den WM-Titel mit ihrem Schnauzbart-Trainer Heiner Brand zu feiern - das ist bis heute TV-Rekord für diesen Sport.


Die Deutschen und der Handball, das ist so eine Sache, und in diesem Jahr ganz besonders, die Fan-Gefühle sind bei einer Heim-WM immer noch ein bisschen stärker als ohnehin schon. Heim-WM so halb, Dänemark ist ja auch noch mit dabei, 93 Prozent der Tickets haben bereits Käufer gefunden, meldete der Deutsche Handballbund (DHB) vor dem ersten Spiel der Deutschen gegen ein vereintes Team aus Korea (ab 18.15 Uhr im SZ-Liveticker). Doch wie geht es dem Sport in diesem Land, wenn gerade mal keine WM ist?....


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