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Affiliate Marketing - GfN mbH

„Mit der eigenen Webseite Geld verdienen" - dies liest man immer wieder als Schlagzeile, wenn man sich mit dem Thema Blog und Webseiten einmal näher befasst. Aber wie funktioniert sowas eigentlich? Welche Möglichkeiten gibt es? Wir klären auf.

Affiliate Marketing

Unter den Begriff Affiliate Marketing fallen einige internetgestützte Vertriebsarten, bei welchen ein kommerzieller Anbieter seine Vertriebspartner (Affiliates) durch Provisionen vergütet.

Dabei erhält ein Affiliate vom Anbieter ein Werbemittel, wie einen Link, einen Banner und/oder eine Anzeige, die er auf seiner Webseite platziert und welche wiederum zum Anbieter verlinken. Durch den Link, welcher eine Partnerkennung enthält, erkennt der Anbieter, von wem der Kunde geschickt wurde.

Klickt nun ein Kunde auf einen solchen Affiliate-Link, so wird dieser getrackt. Dies bedeutet, dass er mit einem sogenannten Cookie versehen wird, der dem Anbieter eine Wiedererkennung und Nachverfolgung des Kunden ermöglicht. Die Provision des Affiliates kann dabei durch unterschiedlichste Methoden erlangt werden.

Methoden

Pay per Click: Klickt ein Kunde auf das Werbemittel, so wird eine Provision an den Affiliate bezahlt. Meist wird diese Art der Provisionierung bei kurzfristigen Werbekampagnen zur reinen Erhöhung der Reichweite angewandt. Bei dieser Methode werden häufig weiter Abkürzung benutzt, wie EPC „Earnings per 100 Clicks" - hier wird angezeigt, wie viel Provision ein Anbieter durchschnittlich für 100 Klicks an seine Affiliates ausschüttet; CPC „Cost per Click" - Preis pro einzelnem Klick. Weitere Alternativmodelle sind CPO „Cost per Order", CPA „Cost per Action", CPL „Cost per Lead" oder TKP „Tausend-Kontakt-Preis".

Pay per Click Out: Um hier eine Provision zu erhalten, muss ein Kunde auf der Webseite des Anbieters eine weitere Aktion durchführen, z.B. auf einen dort gelisteten Anbieter oder auf eine weitere Seite des Anbieters klicken. Diese Methode wird auch gern als „Pay per aktiv" ausgewiesen.

Pay per Lead: Nimmt ein Kunde Kontakt mit dem Anbieter auf, wird hier die Provision an den Affiliate fällig. Diese Methode wird gern bei der Online-Vermarktung beratungsintensiver Güter verwendet.

Pay per Sale: Sobald ein Kunde einen Umsatz, meist durch einen Kauf von Ware, beim Anbieter erzeugt, wird die Provision ausbezahlt. Um diese Methode noch attraktiver für Affiliates zu machen, gibt es auch die Möglichkeit nicht nur einen einzelnen Umsatz, sondern sämtliche Umsätze eines Kunden dem Affiliate zuzuschreiben und damit zu vergüten. Hier kann wiederrum ein Zeitraum oder aber auch die Form „lifetime" festgelegt werden.

Pay per Link: Baut der Affiliate einen Link auf seine Webseite und wird dieser neuen Kunden eingeblendet, so wird die Provision vergütet.

Pay per Print out: Druck man bei einem Terminal oder Couponautomaten, die über das Internet gesteuert sind, etwas in Papierform aus, so erhält man eine Provision.

Pay per View: Bei dieser Methode wird in der Regel pro 1.000 Einblendungen eines Banners oder Links eine Vergütung an den Affiliate bezahlt.

Pay per SignUp: Meldet sich ein Kunde auf der Webseite des Anbieters an, so wird eine Provision gezahlt. Pay per Install: Hierbei wird die in der Regel erstmalige Installation von Software auf einem Computer provisioniert.

Vorteile

Anbieterseite: Ohne großen Aufwand kann hier ein weitreichendes Vertriebsnetz geschaffen werden. Wenn die Partnerschaft zwischen Anbieter und Affiliate positiv ist, wird dies natürlich auch vom Affiliate publiziert, was wiederum eine Erhöhung des Bekanntheitsgrades nach sich zieht. Der Arbeitsaufwand des Anbieters ist dabei individuell anpassbar. Ein weiterer Vorteil für den Anbieter ist es, dass durch den Affiliate der Kunde da erreicht wird, wo seine Kaufbereitschaft am höchsten ist - auf der Seite des Affiliates.

Affiliatesicht: Ohne großen Aufwand erhält der Affiliate zusätzlichen Content und ermöglicht damit seinen Besuchern einen Mehrnutzen, da sie sich länger auf der Webseite aufhalten und mit dem neuen Content beschäftigen werden. Sollte der Affiliate einen Webshop betreiben, so wird auch dieser ergänzt.

Fazit

Kann man nun wirklich mit dem eigenen Blog Geld verdienen? Ja, kann man, sofern man auf der eigenen Webseite auch einen Themenbereich bedient, der für einen Anbieter interessant genug ist, damit man Affiliate-Partner werden kann. Mit der richtigen Methode sind die Vorteile für beide Seiten optimal nutzbar. Welche Methode für Sie die richtige ist, können wir gern mit Ihnen gemeinsam eruieren. Melden Sie sich einfach bei uns.

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