Seit es den Essensauslieferer Uber Eats in Polen gibt, sind zunehmend Fahrer aus Indien in Warschau und anderen Großstädten zu sehen. Die Ablehnung einiger extrem rechter Politiker stört sie nicht. Denn hier können sie gutes Geld verdienen.
Mit der rechten Hand zieht sich Mitesh Patel am Geländer bis in den dritten Stock hoch. Er atmet leise ein, laut und lang wieder aus. „Gerade hier im Stadtzentrum gibt es oft keine Aufzüge“, sagt er. Oben angekommen stellt Patel seinen großen, würfelförmigen Rucksack ab – und holt einen Hamburger raus. Die Wohnungstür steht bereits offen, ein hochgewachsener, grimmig dreinblickender Mittdreißiger nimmt das Essen wortlos entgegen, nickt kurz. Das war es. Job erledigt. Weiter. Nächster Auftrag.
Vor zwei Jahren hat Patel, 26 Jahre alt, in Warschau angefangen, als Essensauslieferer für den polnischen Marktführer Uber Eats zu arbeiten, kurz nachdem der Service eingeführt worden war. Das wäre eigentlich nichts Besonderes, käme er nicht wie viele seiner Kollegen aus Indien.
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