Es werde ergebnisoffen geprüft, „ob es möglich ist, einem begrenzten Kundenkreis ein Angebot zu machen, mit dem Krypto-Assets sicher in einer Wallet-Lösung verwahrt werden können", sagte ein Sprecher des Sparkassen- und Giroverbands zu BILD.
Im Klartext: Die Sparkassen überlegen, zumindest einigen Kunden Krypto-Wallets anzubieten. Grund: Rund zehn Prozent (oder fünf Millionen) der ungefähr 50 Millionen Sparkassen-Kunden würden Krypto-Assets besitzen oder sich zumindest damit auseinandersetzen.Unklar ist, wie genau das Krypto-Angebot der Sparkassen aussehen soll. Ein Sprecher zu BILD: „Das Projekt ist völlig ergebnisoffen."
Berichte, dass Sparkassen-Kunden künftig über ihr Girokonto auf Digitalwährungen zugreifen könnten, dementierte der Sprecher. Ein breit angelegter Einstieg ins Krypto-Trading sei zudem nicht geplant. Zu einer Entscheidung werde es im nächsten Jahr kommen.
Trotzdem: Sollten die Sparkassen ins Krypto-Business einsteigen, würden Bitcoin und Co. womöglich noch beliebter werden. Auch andere Finanzinstitute könnten nachziehen. Deutschland könnte also immer weiter BITCOINisiertÜber die technische Umsetzung der Sparkassen-Krypto-Pläne ist offiziell noch nichts bekannt. In Fachkreisen heißt es aber, dass die Sparkassen spezielle Blockchain-Systeme hinzukaufen würden. werden!Mit Gutscheinen online sparen
Spannend: Auch andere Banken wagen erste Schritte Richtung Krypto. Die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte will 2022 mit dem Bitcoin-Handel starten und bietet Ihren Kunden schon jetzt Dienstleistungen rund um die Digitalwährung an.Deutschlands führender Krypto-Experte, Prof. Dr. Philipp Sandner, Leiter des Blockchain-Centers der Frankfurt School of Finance & Management, erklärt in BILD: „Der Kunde aber wird dies im Vordergrund nicht sehen, sondern kauft einfach einen Bitcoin analog zu einer Aktie. Vermutlich wird es vorher ein Kundenscreening/-fragebogen geben, damit der Kunde aufgeklärt wird über etwaige Risiken."
▶ Es sei laut dem Krypto-Experten zudem davon auszugehen, „dass anfangs nur wenige Kryptowerte integriert sind. Ich vermute, es bleibt anfangs sogar bei Bitcoin und Ethereum."