Sten Nadolny, Autor des Weltbestsellers „Die Entdeckung der Langsamkeit", über die unaufhaltsame Verwandlung des Landes und des Lebens. Ein Interview in vollen Zügen, während 37 Jahre am Abteilfenster vorbeiziehen.
(Text siehe Link zum Original)
Foto (C): O. Driesen
Zwei Jahre vor seiner „Entdeckung der Langsamkeit" debütierte Sten Nadolny 1981 mit dem Roman „Netzkarte". Darin erkundet der Lehramtsanwärter Ole Reuter mit der Bundesbahn die alte Bundesrepublik - eine kleine Nation, die noch ganz bei sich ist.
Wiedervereinigung, Internet, Neoliberalismus und Migrationskrise haben das Land seither radikal verändert. Was würde Ole Reuter heute, fast vier Jahrzehnte später, beim Blick aus dem Zugfenster auffallen? Für die Literarische Welt bin ich mit dem „Netzkarte"-Autor noch einmal Bahn gefahren: im ICE von Berlin Richtung München.
(Text siehe Link zum Original)
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