Sa, 4.4.2015 | 8:30 Uhr | SWR2
Unrechtsstaat oder nicht? 25 Jahre nach Mauerfall und Wiedervereinigung ist das Bild der DDR unscharf und umstritten. Auf eines jedoch scheinen sich Kritiker und Ostalgiker meist einigen zu können: Das Betreuungsangebot für Klein- und Vorschulkinder in der DDR sei vorbildlich gewesen und habe den Müttern ein selbständiges, emanzipiertes Leben ermöglicht. Stimmt das? Was geschah in staatlichen Krippen und Kindergärten? Nach welchen Vorgaben der DDR-Ministerien richtete sich die Betreuung? Und welche Folgen hatten zum Beispiel die Unterbringung in einer Wochenkrippe oder die konformistische Erziehung in den Einrichtungen für Kinder und Eltern?