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Kartografen des Bewusstseins


Forschungslimitationen beseitigen und einen Blick ins menschliche Bewusstsein wagen - das ist das Anliegen des neuen Graduiertenkollegs. Das Projekt stellt sich der gängigen Annahme entgegen, dass das, was ein Mensch fühlt, nur diesem selbst zugänglich und daher mit wissenschaftlichen Methoden nicht quantifizierbar sei. „Eine gängige These lautet, dass erstpersonales Wissen - also Empfindungen einer Person wie Schmerz, Aufregung oder Furcht - privilegiert sei und nur dieser Mensch selbst Aussagen dazu machen könne", erklärt Kolleg-Sprecher Michael Pauen, Philosophieprofessor an der HU. Den Beweis dazu, dass das innere Erleben eines Menschen sehr wohl von außen erfasst werden kann, wollen Pauen, seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter im Rahmen des neuen Graduiertenkollegs antreten.

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