Diese Podcast-Folge war ein Experiment. Es ist die erste Live-Podcast-Episode bei „Mensch, Frau Nora!" - und zwei von vier Teilnehmerinnen haben erst am Tag der Aufnahme davon erfahren, dass sie Teil dieses Experiments sein dürfen. Und was soll ich sagen: Es war nahezu perfekt. Denn dank der sehr aufmerksamen Sara Hoshyari, ebenfalls Podcasterin, haben wir auch die Fragen und Anmerkungen aus dem Publikum aufnehmen können. Dafür nochmal ein ganz herzlichen Dank, liebe Sara!
Worum es geht: Die Geschichte von Frauen, das Leben von Frauen spielt, wenn es um die großen historischen Erzählungen geht, in Wissenschaft und Forschung jenseits des Klischees immer noch eine untergeordnete Rolle. Das ist aus verschiedenen Gründen fatal. Warum genau und wie wir das ändern können, darüber haben wir zu viert diskutiert. Eine Diskussionsteilnehmerin dürften einige von euch schon aus diesem Podcast kennen. Das ist nämlich meine Kollegin Katharina Thoms, die für ihren "Mensch, Mutta!"-Podcast im Juni 2019 mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet worden ist. Katharina Thoms wusste immerhin von meinem Plan, eine Live-Podcast-Folge auf dem Histocamp aufzunehmen.
Erst am Tag der Aufnahme von ihrem Glück erfahren haben Juna Grossmann und Dr. Anja Peters. Juna Grossmann kenne ich tatsächlich schon eine Weile. Sie schreibt das Blog „ Irgendwie jüdisch„, podcastet mit Chajm Guski in "Anti und Semitisch" und arbeitet in einem Museum. Außerdem ist sie Autorin des Buchs "Schonzeit vorbei - Über das Leben mit dem täglichen Antisemitismus". Sie ist gleich mehrfach prädestiniert bei dieser Diskussion dabei zu sein.