Die Rechtsanwältin Gisèle Halimi war eine Ikone des internationalen Feminismus. Nun liegt ihr bewegender Lebensrückblick vor.
Gisèle Halimis Leben als Aktivistin beginnt im Alter von zehn Jahren im Tunesien der 1930er Jahre. Weil sie ihre beiden Brüder nicht länger bedienen will, tritt sie in den Hungerstreik und markiert damit den Auftakt ihres 80 Jahre währenden Kampfes gegen das Patriarchat.
Im vergangenen Jahr ist die Ikone der französischen Frauenbewegung mit 93 Jahren gestorben. Einige Monate zuvor hat die Journalistin Annick Cojean sie interviewt und das Gespräch als Buch veröffentlicht. Mit ihren Fragen greift Cojean die wichtigsten Stationen in Halimis Leben auf und leitet uns durch ihre bewegte Lebensgeschichte.
taz am wochenende, 20./21. November 2021
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