In Pune werden Fläschchen gefüllt - Impfstoff made in India. In Mumbai steht eine riesige Impfstation. Doch viele Inder haben Angst vor dem Vakzin.
Mehr als die Hälfte von Kavita Sawants Team hat den Piks in den Oberarm gegen das neue Coronavirus bereits bekommen. Die 35-Jährige arbeitet in einem Mutter-Kind-Zentrum in Mumbais Vorort Santa Cruz. Weil sie und ihre überwiegend weiblichen Kollegen vom Basisgesundheitsdienst zu Indiens „Coronakämpfer:innen" gehören, dürfen sie auch als Erste zusammen mit 30 Millionen Beschäftigten im Gesundheitswesen die kostenfreie Schutzimpfung erhalten. Danach erst sind ältere Menschen, Risikogruppen und andere Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes an der Reihe.
Sawant findet es gut, dass die Regierung ihrer Berufsgruppe Priorität einräumt. „Doch ich habe noch Zweifel", sagt sie. Sawant möchte abwarten. „Jetzt sind meine Kollegen und auch meine Vorgesetzten geimpft. Ich werde sehen, ob es Nachwirkungen gibt, und mich dann entscheiden." ....