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„Dürfen jetzt nicht nachlassen": Stimmen zum Sieg von Eintracht Frankfurt - Wiesbadener Kurier

FRANKFURT - Hier die Stimmen zum Spiel der Eintracht gegen Apollon Limassol:


Adi Hütter (Frankfurt-Trainer): „Ich habe gestern gesagt, dass wir versuchen, den ersten Matchball zu nutzen. Das ist uns gelungen. Das ist sehr wichtig und für viele überraschend, dass wir in der schweren Gruppe nach vier Spielen mit zwölf Punkten dasteht. Ich hatte mir vorgenommen, wenn wir weiterkommen, zu den Fans in die Kurve gehen und mich für die Unterstützung zu bedanken. Die Fans haben darauf gewartet, dass ich mal in die Kurve gehe. Heute hat das gepasst. Ich merke, dass ich mehr und mehr in Frankfurt ankomme und mich die Fans schätzen. Das war ein toller Moment. Ich war mit den letzten zwanzig Minuten nicht zufrieden. Apollon hat bis zum Schluss alles versucht, gekämpft und Charakter gezeigt."


Jetro Willems (Linksverteidiger der Hessen): "Am Ende hat der Schiedsrichter jede Kleinigkeit gepfiffen. Ich denke nicht, dass es ein Elfmeter war. Das war unglücklich. Aber am Ende zählt, dass wir gewonnen haben."


Kevin Trapp (Eintracht-Torwart): „Ich möchte heute nur das Positive herausheben. Wir haben uns in so einer starken Gruppe für das Sechzehntelfinale qualifiziert. Da muss man einfach sagen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Viele haben geglaubt, dass wir das nicht schaffen. Wichtig war, dass wir uns für die nächste Runde qualifiziert haben. Aber jetzt wollen wir natürlich auch Gruppenerster bleiben. Das ist eine tolle Aufgabe, weil wir noch zwei tolle Spiele gegen Marseille und in Rom vor uns haben. Wir wollen das in der Gruppe jetzt richtig gut beenden und freuen uns dann auf die Auslosung für die Zwischenrunde. Jetzt müssen wir uns aber erst einmal auf das Spiel gegen Schalke konzentrieren. Wir sind jetzt seit acht Spielen ungeschlagen, haben sieben davon gewonnen. Mehr kann man fast nicht rausholen. Wir dürfen jetzt nur nicht nachlassen."


Sebastien Haller (Eintracht-Stürmer): "Ich bin natürlich glücklich, solche Tore zu schießen. Für mich und das Team ist das extrem wichtig. Wir wollen uns immer verbessern. Wir haben gehofft, dass wir in der Europa League so souverän weiterkommen. Das war ein Traumstart. Das ist sicher nicht einfach. Aber wir haben in jedem Spiel einfach alles gegeben und haben keinen Gegner unterschätzt. Du musst immer 100 Prozent geben. An das Finale in Baku denke ich noch nicht. Das ist für die Fans natürlich ein Traum. Das, was wir machen können, ist, weiter so zu spielen wie im Moment. Dann sehen wir weiter. Jetzt sind wir in der Zwischenrunde, wir werden sehen, wer der Gegner ist. Wir müssen weiter mit 100 Prozent spielen."


Mijat Gacinovic: "Das war okay heute. Wir haben gewonnen. Das war nicht einfach. Natürlich wäre ein 3:0 besser, aber ein 3:2 ist auch in Ordnung. Es war nicht einfach am Ende mit einem Spieler weniger. Wir haben viel gespielt und sind viel geflogen zuletzt. Wir sind hergekommen, um drei Punkte zu holen und weiterzukommen. Das ist die Hauptsache. Gegen Schalke muss es wieder besser werden."


Danny da Costa (Rechtsverteidiger der SGE): „Wenn man sich hinten raus noch zwei Tore fängt, dann wird es noch einmal eng. Wir wollten eigentlich nicht, dass es noch einmal so hitzig wird. Der Sieg war alles in allem aber verdient. Bis zum 1:0 machen wir es ordentlich. Danach haben wir ein bisschen die Kontrolle verloren, zu viele Fehlpässe gespielt. Mit dem 2:0 und dem 3:0 haben wir die Kontrolle dann aber schnell wieder zurückgewonnen."

Gelson Fernandes (Eintracht-Mittelfeldspieler): „Wir müssen uns jetzt gut erholen. Wir sind nicht so frisch wie noch vor zwei Monaten. Aber wir dürfen auch genießen, was wir gerade erleben. So ein Lauf ist im Fußball nicht selbstverständlich. Es war nicht zu erwarten, dass wir die Gruppe so dominieren. Es macht einfach Spaß, auch wenn die Doppelbelastung nicht immer einfach ist."

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