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Angeberwissen: Selbstbewusste Adler gegen angeschlagene Wölfe

Die Eintracht will Wolfsburg immer einen Schritt voraus sein. Bild © picture-alliance/dpa

Der Klassenerhalt ist fix, jetzt kann sich die Eintracht wieder höheren Zielen widmen. Mit einem Sieg gegen Wolfsburg wollen die Frankfurter ihre Europacup-Chancen wahren. Allerdings müssen die Wölfe unbedingt selbst punkten.


Noch sind die europäischen Plätze nicht außer Reichweite: Die Frankfurter Eintracht will im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr) den heiß umkämpften siebten Platz, der für die Hessen das Ticket nach Europa wäre, noch einmal ins Visier nehmen. Warum die angeschlagenen Wölfe jedoch ein Angstgegner der Frankfurter sind, erfahren Sie im Angeberwissen zur Partie.

Europacupträume könnten beflügeln

Der Klassenerhalt ist seit vergangener Woche in trockenen Tüchern, nun beginnt der Kampf um den Europacup. Nur drei Punkte trennen die Frankfurter von Rang sieben. Und die Eintracht ist der einzige Verein, der als Tabellensiebter sicher international spielen würde - entweder als Pokalsieger oder eben als Siebter der Bundesliga. Es ist also noch alles drin für das Team von Niko Kovac, das im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg befreit und unbeschwert von Abstiegssorgen aufspielen kann.


Die Wölfe sind angeschlagen

Zuletzt kassierte der VfL gegen Meister Bayern München eine Niederlage. Die 0:6-Pleite ist die höchste in der Bundesliga-Geschichte des VfL. Spätestens damit ist der zarte Aufschwung unter Coach Andries Jonker endgültig vorbei. Vier der letzten fünf Spiele haben die Wölfe verloren. Und nebenbei wurde auch noch der Vorteil in der Tordifferenz gegenüber Augsburg und Ingolstadt verspielt. Zudem fehlt es den Wölfen an den Basics für einen erfolgreichen Abstiegskampf.


Teamgeist trifft auf Einzelkämpfer

Sowohl bei der Eintracht als auch bei Wolfsburg fehlen mit David Abraham (Gelbsperre) beziehungsweise Luiz Gustavo (Rotsperre) zwei wichtige Abwehrspieler. Beide Trainer müssen also ihre Defensive umbauen. Die Frankfurter gehen mit diesem Nachteil jedoch besser um als die Wölfe. Bei Hoffenheim ließ die Kovac-Elf mit den Not-Manndeckern Russ und Hector sowie der Doppel-Sechs mit Timothy Chandler (spielte erstmals in seiner Karriere vor der Abwehr) und Marc Stendera (erstes Saisonspiel nach langer Verletzung) fast keine Torchance der offensivstarken TSG zu. Wolfsburg hat sicher die besseren Einzelspieler, Frankfurt aber ein echtes Team.

Im Stadtwald auf Rekordjagd

Gewinnen die Frankfurter ihre beiden letzten Heimspiele gegen Wolfsburg und Leipzig, könnte im eigenen Stadion noch ein neuer Saisonrekord aufgestellt werden. Dann hätte die Eintracht vor heimischer Kulisse 33 Punkte gesammelt - so viel wie nie zuvor. Bislang verloren die Frankfurter nur zwei ihrer Heimspiele. Damit verbuchte die Eintracht zu diesem Zeitpunkt so wenige Heimniederlagen wie seit 24 Jahren nicht mehr.


Der Angstgegner aus Niedersachsen

Die Bilanz gegen Wolfsburg liest sich aus Eintracht-Sicht nicht unbedingt schön: In 29 Bundesligaspielen konnten die Hessen lediglich fünf Siege einfahren. Selbst gegen die Bayern haben sie eine bessere Bilanz. Von den letzten acht Partien gegen die Niedersachsen gewannen die Adlerträger nur eine. Nämlich das letzte Heimspiel, in dem Fußballgott Alex Meier per Hattrick im Alleingang den 3:2-Erfolg perfekt machte.

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