Herr da Costa, wie ist Ihr Eindruck nach gut zwei Wochen Training?
DA COSTA: Von den Charakteren in der Mannschaft habe ich einen guten Eindruck. Auch vom Team drumherum. Wir arbeiten sehr viel. Aber da zieht jeder mit.
DA COSTA: Ja. Am Anfang ist es wahrscheinlich immer ein bisschen schwieriger, wenn so viele Neue kommen. Aber es wurde uns total einfach gemacht, hier aufgenommen zu werden. Jeder Neue hatte direkt jemanden, an den er sich halten konnte. Bei mir war es Bastian Oczipka. Über ihn bin ich auch in guten Kontakt zu Timothy Chandler gekommen.
DA COSTA: Ja. Ich habe mit meiner Freundin eine Wohnung in der Frankfurter Innenstadt gefunden. Die steht allerdings noch leer. Vielleicht schaffe ich es vor dem nächsten Trainingslager, sie ein bisschen einzurichten.
DA COSTA: Da kam einiges zusammen. Im Sommer habe ich die Vorbereitung zum Großteil verpasst. Dann waren andere Spieler auf meiner Position, die es im ersten Anlauf gut gemacht haben und es keinen Grund zum Wechseln gab. Warum ich nicht eingesetzt wurde, als es weniger gut lief, kann ich mir jedoch nicht so ganz erklären. Daran will ich aber nicht mehr denken. Das war halt so. Ich muss es abhaken. Auch unter diesem Aspekt bin ich sehr froh, hier zu sein und eine neue Chance zu bekommen.
DA COSTA: Natürlich möchte ich gerne Stammspieler werden. Aber auf jeden Fall will ich so viel Einsatzzeit wie möglich bekommen, um der Mannschaft zu helfen. Weniger ein Ziel, denn ein Wunsch ist, dass ich verletzungsfrei durch die Saison komme.
DA COSTA: Gerade in dem System von Niko Kovac kann ich mit meiner Schnelligkeit punkten. Ich habe mittlerweile eine saubere Flanke und ein gutes Passspiel. Außerdem habe ich, glaube ich, eine gute Mentalität. Ich versuche, in jedem Spiel immer alles zu geben.
DA COSTA: Woran ich auf jeden Fall noch arbeiten muss, ist mein schwächerer linker Fuß. Das ist wahrscheinlich bei jedem Rechtsverteidiger so. Und ich muss meine Aktionen klarer zu Ende führen. Das kommt dann aber sicherlich wieder, wenn man im Spielrhythmus ist. Man kann immer noch ruhiger werden und die Sachen, die man eigentlich schon ganz gut kann, verbessern. Es gibt also noch genügend Dinge, an denen ich arbeiten kann.
DA COSTA: Kontakt hatte ich keinen. Aber ich habe mal durch die Blume gehört, dass anscheinend, bevor ich zu Leverkusen ging, der Gedanke schon mal da war.
DA COSTA: Im Vergleich zu Ingolstadt ist in Frankfurt natürlich alles eine Nummer größer. Ingolstadt ist eher ein kleiner und familiärer Verein. Ein kleiner Unterschied war, dass mir - für meine Verhältnisse - sehr viele Menschen nach meiner Vertragsunterzeichnung bei der Eintracht gratuliert haben und sich darüber gefreut haben, dass ich jetzt in Frankfurt bin. Das kannte ich in dieser Form nicht. Einen richtigen Unterschied wird man wahrscheinlich erst merken, wenn die Saison gestartet ist. Dass Manches vielleicht bei den Fans noch ein wenig extremer getragen wird, als ich es bisher kannte. Aber auf dem Platz merkt man eher weniger die Unterschiede.
DA COSTA: Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass sich hier um mich bemüht wurde. Nach der ersten Kontaktaufnahme stand man über meinen Berater ständig im Austausch. Ich habe gemerkt, dass hier ein Verein ist, der mich haben will. Mit meiner Erfahrung, die ich als Gegenspieler mit der Eintracht gemacht hatte, fand ich den Verein schon immer ziemlich interessant. Ich finde, der Club hat einfach was. Daher war die Entscheidung dann auch leicht zu fällen.
DA COSTA: In erster Linie möchten wir ein ruhiges Jahr haben und wenn möglich, von Beginn an keine Abstiegssorgen. Letztes Jahr hat man gesehen, wie viele Mannschaften unerwartet und relativ lange unten drin waren. Ich hoffe, dass wir in dieser Saison keine dieser Mannschaften sein werden. Sondern gleich ein Team sind, das sich im Mittelfeld einordnet und dann schaut, wo es am Ende landet.
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