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Warum die Eintracht Oczipka ziehen lassen muss

Der endgültige Wechsel von Bastian Oczipka zu Schalke 04 ist nur noch eine Frage der Zeit. Eintracht-Coach Niko Kovac gibt sich dennoch gelassen und denkt über mögliche Alternativen nach.

Mit Bastian Oczipka wird die Eintracht sehr wahrscheinlich ein weiterer Schlüsselspieler verlassen. Für Trainer Niko Kovac bedeutet dies, dass er auf der linken Abwehrseite ein Problem bekommt. Denn mit Taleb Tawatha steht ihm nur ein weitere Linksverteidiger zur Verfügung, der seine Bundesligatauglichkeit jedoch erst noch unter Beweis stellen muss. Der Coach wirkt darauf angesprochen dennoch entspannt. "Natürlich ist es nie das schönste Gefühl, wenn uns ein Spieler verlässt. Aber das gehört dazu. Das ist im Fußball so", sagte Kovac am Donnerstag am Rande des Trainingslagers in Chula Vista. Man sei dem Spieler,der seinen Wechselwunsch früh geäußert habe, entgegengekommen. Und das aus einem guten Grund, wie Kovac meint: "Für einen Club ist es auch eine schwierige Situation, wenn man einen Spieler hält und am Ende ablösefrei gehen lässt. Dann hat man keine Chance, sich weiterzuentwickeln. Daher mussten wir das tun." Der 28-jährige werdende Vater Oczipka habe sich in seiner Zeit bei Frankfurt "nie etwas zu Schulden kommen lassen" und habe eine tolle letzte Saison gespielt. "Deswegen ist er bei Schalke in den Fokus geraten", ist Kovac überzeugt.



Doch wer soll die besagte Lücke, die Oczipka reißt, schließen? Namen kann der kroatische Trainer noch keine nennen, erklärt aber: "Wir würden niemanden gehen lassen, wenn wir nicht schon jemand anderen im Auge hätten." Beide Sachen - also weder der Wechsel von Oczipka, noch die Verpflichtung eines neuen Linksverteidigers seien bislang fix, "sodass Basti erst gehen darf, wenn die andere Sache fix ist", betonte der Coach. "Wobei ich sagen muss", fügt er hinzu, "dass wir mit Tawatha einen Spieler haben, der schon im vergangenen Jahr gezeigt hat, wie wichtig er für uns ist. Er hat hier im Trainingslager sehr gute Ansätze gezeigt", ist der Trainer erfreut.


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