Immerhin kann man sich bei seinem Hund nicht mit einem Schnupfen anstecken. Und der Hund sich nicht beim Menschen. Die Erkältungen, die Hunde, aber auch Katzen oder Kaninchen plagen, ähneln in ihren Symptomen den Krankheiten der Menschen. Die Tiere schnaufen, husten, bekommen schlechter Luft. Sie sind müde und schlapp.
Die Erreger sind aber "tierartspezifisch", sagt Lea Schmitz, Biologin beim Deutschen Tierschutzbund in Bonn. Die Erreger können die Symptomatik einer Atemwegsinfektion mit Bronchitis oder Lungenentzündung auslösen. Ähnlich wie beim Menschen werde das durch nasskaltes Wetter begünstigt. Im Herbst plagen sich auch Hund und Katze.
Solange nur die Nase und der Rachenraum Probleme bereiten, sei die Erkrankung nicht so ernst, sagt Tierarzt Thomas Steidl. Er ist Mitglied im Ausschuss für Kleintiere der Bundestierärztekammer. "Wenn aber die unteren Atemwege, also auch die Bronchien und die Lunge betroffen sind, ist ein Tierarztbesuch dringend erforderlich." Man merke das daran, dass die Tiere weniger fressen, sich apathisch verhalten oder Fieber bekommen.