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Kunden mit visuellem Storytelling in die Markenwelt entführen

Storytelling spielt in der PR-Welt eine große Rolle. Die Art und Weise wie Menschen Informationen aufnehmen, hat sich allerdings verändert. Wer seine Zielgruppe also nachhaltig beeindrucken und visuell überzeugen möchte, muss interaktive und virtuelle Geschichten entwickeln.


Im Rausch der Informationen

Laufend mit dem Handy in der Hand, alle Social-Media-Kanäle checken, die Nachrichten überfliegen, rechts und links ziehen Plakatwände und LED-Leuchten vorbei, die neue Trends und Marken verkaufen. Informationsflut und Schnelllebigkeit verkürzen unsere Aufmerksamkeitsspanne und fordern neue Kommunikationsmethoden. Über das Mittel des visuellen Storytellings erreichen Inhalte die Zielgruppe leichter. Ein Bild wird zum Beispiel 60.000 Mal schneller verarbeitet als Text.


Kreation visueller Storywelten

B2B-Unternehmen machen sich den Schritt in die sozialen Medien beziehungsweise die Vermarktung abseits klassischer Methoden oft nicht leicht. Genauso wie sich B2C-Marken bildlich zu ihrer Unternehmensgeschichte und ihren Markenstorys bekennen, müssen sich auch B2B-Unternehmen im Kampf um Wettbewerbsvorteile mit neuen Methoden auseinandersetzen. Die Macht des Bildes wird schon immer durch Filme und historische Fotografien bewiesen. Beispielhaft hierfür stehen Fotos, wie von dem chinesischen Studenten Wang Wei Lin, der sich protestierend vor die anrollenden Panzer am Tiananmen-Platz in Peking stellt, oder Marilyn Monroe in ihrem wehenden Kleid über einem U-Bahn-Schacht. Aber wie sieht es aus, wenn man eine visuelle Erklärung zu einem komplexen Produkt erschaffen muss?


Sexy statt trocken und kompliziert

Um komplexe Themen sexy aussehen zu lassen, ist es zu allererst unabdingbar die eigene Unternehmensgeschichte zu kennen. Daraufhin können Themen identifiziert werden, die den Markt bestimmen, die Marke unterfüttern und die Zielgruppen erreichen. Generell gibt es einige Voraussetzungen, damit Bilder Geschichten rund um Produkte und Marken erzählen:


Nicht nur die Farbe des Bildmaterials, sondern auch der redaktionelle Stil muss einheitlich sein. Auf Stock-Fotos sollte verzichtet werden! Diese sind für den Markenwert fatal, da sie zu jeder Zeit austauschbar sind. Die anvisierte Zielgruppe muss sich identifizieren können. Das geht zum Beispiel über authentische Kooperationen mit Influencern.

HP #KeepReinventing

Nehmen wir beispielhaft HP Inc. Der größte amerikanische PC- und Druckerhersteller scheint auf den ersten Blick ein Unternehmen mit Produkten zu sein, die sich nur schwierig erzählen lassen. Die einzelnen Produktionsprozesse und Arbeitsbereiche, die das Unternehmen ausmachen, haben nicht das Potenzial allein für das Unternehmen zu werben. Deswegen konzentriert sich HP auf seinen Social-Media-Kanälen, wie zum Beispiel Instagram und YouTube nicht nur auf die Produkte und Technologie an sich, sondern auch auf die Geschichten, die um die Produkte herum passieren, wie sie den Alltag damit bereichern und erleichtern. Der Instagram-Account des Technologie-Riesen vereint gut platzierte Produktwerbung mit emotionalen Geschichten, die mit kurzen Videos zeigen, wie das Produkt Menschen zusammenbringt oder Mitarbeiter, die in Videos über ihre Arbeit berichten.


Umsetzung visueller Formate leicht gemacht!

Visuelle Stilmittel verändern sich durch den technologischen Fortschritt rasant. Zum einen ist die Online-Community unglaublich kreativ und findet immer neue Wege virale Inhalte zu erstellen. Zum anderen ermöglicht der Einzug des mobilen Internets in unseren Alltag eine ganz neue Nutzung diverser Erzählformate. Mittlerweile gibt es eine große Anzahl an Tools, die visuelles Storytelling erleichtern. Über Programme die GIFs erstellen, oder Videokanäle, die Texte integrieren, bis hin zu Fotoslider und Storyfunktionen auf Social-News- und Entertainment-Portalen - der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und es bedarf keiner großen Schulung mit Hilfe dieser Tools eine Story visuell zu kreieren.


Visuelles Storytelling: Eine Reise in die Markenwelt

Visuelle Inhalte können somit auch für komplexe Themen und Branchen genutzt werden, um das gewünschte Publikum zu erreichen. B2B-Unternehmen sollten keine Scheu davor haben sich auf eine neue Art und Weise zu präsentieren. Schafft die visuelle Aufbereitung es, den Kunden in die ganz eigene Markenwelt zu entführen, wird das Produkt erst richtig verstanden und führt letztlich dazu, dass die Zielgruppe selbst zum Markenbotschafter wird. Besonders die Tatsache, dass Bilder in den sozialen Medien 40-mal häufiger geteilt werden als andere Posts, macht das Erzählformat unglaublich schmackhaft!

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