Anlaufstellen: Wie kann ich Geflüchteten Helfen?
Die Zahl der Asylbewerber in Deutschland steigt. Viele Menschen wollen bei der Aufnahme der Geflüchteten helfen - wissen aber nicht, wo und wie. Funkhaus-Europa-Reporter Miltiadis Oulios hat nützliche Infos gesammelt für diejenigen, die mit anpacken möchten.
Die Startseiten der Stadt Düsseldorf und der Stadt Köln weisen mit gut sichtbaren Buttons auf das Thema "Flüchtlinge" hin. Auf der Dortmunder Startseite gibt es immerhin einen Link. Wer weiterklickt, erfährt: Wo kann ich spenden, an wen wende ich mich, wenn ich an Flüchtlinge vermieten möchte, welche Flüchtlingsfamilien suchen gerade Paten, die sie im deutschen Alltag begleiten? In Düsseldorf und Dortmund gibt es sogar die Möglichkeit, sich in ein Online-Formular einzutragen. Freiwillige können angeben, welche Hilfe sie anbieten
möchten. Dolmetschen zum Beispiel oder ein Sportangebot.
anbieten möchten. Dolmetschen zum Beispiel oder ein Sportangebot.
Flüchtlingshilfe einzelner Städte
Außerdem gibt es vor allem von zivilgesellschaftlichen Organisationen Webseiten, auf denen Menschen erfahren, wie und wo sie sich für Flüchtlinge einbringen können.
Flüchtlingshilfe aus der Zivilgesellschaft
Welche Hilfe wird wirklich gebraucht?
Jeder Geflüchtete, der neu nach Deutschland kommt, braucht jemanden, der ihn zum Beispiel unterstützt, sich in Deutschland zurecht zu finden. Daher werden Freiwillige benötigt, die einen Deutschkurs geben möchten, Hausaufgabenbetreuung oder Alltagsbegleitung leisten, die Stadt zeigen, zum Arzt oder Behörden mitgehen.
Sachspenden, die häufig gebraucht werden sind vor allem Bettwäsche und Handtücher, Sportschuhe für Erwachsene und Geldspenden zum Beispiel für Deutschbücher. Wer helfen möchte, sollte sich am besten informieren, wo in der Nachbarschaft eine Asylbewerberunterkunft ist und dann beim Wohlfahrtsverband, der diese Einrichtung betreibt, anrufen oder gleich vorbeigehen - und fragen, was konkret gebraucht wird.
