2018 jährt sich die Novemberrevolution in Deutschland zum hundertsten Mal.
Eine Theater-Performance setzt den mutigen Arbeitern von 1918 ein Denkmal.
Die Theater-Performance „Das lebendige Denkmal - Novemberrevolution in Düsseldorf" stellt mit einer Intervention im öffentlichen Raum historische Erinnerung her und wirft dabei die Frage auf, was uns die Novemberrevolution hundert Jahre danach noch zu sagen hat.
Denn der gesetzliche Acht-Stunden-Tag oder das Frauenwahlrecht sind historische Errungenschaften, die für uns heute noch eine immense Bedeutung besitzen und im Zuge der Novemberrevolution erkämpft wurden. Mit der Theater-Performance lassen die Schauspieler die Revolution ein Jahrhundert später an dem Ort auferleben, an dem auch in Düsseldorf die Novemberrevolution ihren Lauf nahm - am Düsseldorfer Hauptbahnhof. Es ist die Darstellung eines lebendigen Denkmals, das auf dem Konrad-Adenauer-Platz als historischem Ort, an dem die ersten Novemberrevolutionäre in Düsseldorf Posten bezogen, aufgeführt wird.
Bei der Aufführung stellen Schauspieler um 15 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz Szenen aus der Revolutionszeit nach. Das lebendige Denkmal besteht aus acht Frauen und Männern, die für die Zeit um 1918 typische Kleidung tragen. Sie werden dabei Szenen nachstellen, die von den historischen Fotografien der Revolutionszeit inspiriert sind und für mehrere Minuten einfrieren, bevor sie zu einer anderen Anordnung wechseln. Während dieser Szenen werden die DarstellerInnen jeweils abwechselnd Texte sprechen, die die Ereignisse der Novemberrevolution wiedergeben.
Text & künstlerische Leitung: Miltiadis Oulios