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Den Regen einfach weglachen | Les Flâneurs beim A Summer's Tale 2016

A Summer's Tale 2016. Foto: Michael Schock

Es ist ein bisschen wie das kritische zweite Album bei Bands: In der Heide vor den Türen Lüneburgs hat letzte Woche das zweite A Summer's Tale stattgefunden. Das Festival mit Ökohauch und Programm für alle Altersstufen hatte dieses Jahr allerdings mit katastrophalem Wetter zu kämpfen. Michael war wieder da und unterhält sich mit AST-Ersti und Reisebloggein Susanne von www.fluegge-blog.de über Workshops, musikalische und kulinarische Highlights.

Michael: Was hilft das Drumherumreden, sprechen wir es an: Das Wetter hat uns das A Summer's Tale 2016 verhagelt. Wenn es mal nicht dauerregnete, standen dicke Wolken über dem Gelände und es war schon selbst mir einfach zu kalt. Wenn ich das mit dem Traumwetter letztes Jahr in Luhmühlen vergleiche ... es ist fast tragisch. Du hast ja sogar tapfer gezeltet, wie hast du das (üb)erlebt?


Susanne: Stimmt. Ich habe von Dienstagabend bis Freitag drei Nächte auf dem Gelände gezeltet. Am schlimmsten war die zweite Nacht, da zeigte das iPhone sechs Grad, und permanent zog einem diese feuchte Kälte in die Knochen. Am Morgen überlegte ich ernsthaft, die dritte Nacht nicht mehr vor Ort zu verbringen, sondern heimzufahren. Zum Freitag wurde es dann aber milder - wenn auch der Regen nicht nachließ. Geholfen hat, dass das A Summer's Tale kein reines Musikfestival ist, sondern auch Workshops, Filme und Lesungen anbietet, von denen ein Großteil überdacht ist. So blieben wir bei Laune, indem wir viel ausprobiert haben - Lachyoga und Qi Gong zum Beispiel.


Michael: Lachyoga, okaaay ... Das war sicher nötig, oder? Wie hast du die Stimmung bei den Leuten in den Workshops und auf dem Gelände erlebt? Am Donnerstag schaute ich schon in eine Menge langer Gesichter, nur die Kinder hat das Wetter anscheinend nicht groß gestört.


Susanne: Es gab Probleme mit den Online-Anmeldungen - viele, die sich zuvor online für die Kurse eingetragen hatten, hatten keine Bestätigung bekommen und waren somit nicht registriert. Man hat, so war es bei Yoga-Flow, schlussendlich einfach alle vorm Luhedeck Wartenden reingelassen. Somit war der Kursus zwar zu voll, aber das war schon in Ordnung. Bei anderen Kursen haben die Leute, die nicht mehr reinkamen, einfach draußen hinter dem Zelt mit der durchsichtigen Plane mitgemacht. Die Stimmung war gut und die Kursleiter fast durchweg erfahren. Und ja, Kinder waren ja auch wirklich viele vor Ort.


WEITERLESEN hier: http://lesflaneurs.de/2016/08/16/den-regen-einfach-weglachen-les-flaneurs-beim-a-summers-tale-2016/

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